Bagger. Bauzaun. Bye-bye Seeturnhalle

Die Gmunder Seeturnhalle ist weg. Übrig geblieben sind Steintrümmer. „Der Abriss sei höchste Zeit gewesen“, so Bürgermeister Georg von Preysing in der gestrigen Gemeinderatssitzung. Und er erklärt auch, warum.

Die Gmunder Seeturnhalle in der Triftstraße – ein einziger Schutthaufen.

Die Entscheidung fiel im September vergangenen Jahres: Die Gmunder Seeturnhalle in der Triftstraße wird abgerissen. Sanierungsbedürftig sei sie und viel zu teuer in der Unterhaltung, begründete die Gemeinde diesen Schritt.

Anfang Oktober rollten die ersten Bagger an. Jetzt hat die mit den Abrissarbeiten beauftragte Lenggrieser Firma Willibald die Seeturnhalle dem Erdboden gleichgemacht.

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Bausubstanz schlechter als gedacht

Beim Abbruch habe sich allerdings herausgestellt, so Bürgermeister Georg von Preysing in der gestrigen Gemeinderatssitzung, dass die Bausubstanz wesentlich schlechter gewesen sei als vermutet. Man werde den Abfall jetzt nach Baustoffklassen sortieren und entsprechend entsorgen.

Hier stand sie noch… / Archivbild von Juni 2016

Aus der einstigen Sportstätte, die um 1929 erbaut wurde und später Flüchtlingsheim wurde, ist also so gut wie nichts mehr übrig. Zurück bleibt die Erinnerung an rund 30 Asylbewerber, die hier eine Bleibe fanden. An den Gmunder Hajo Fritz, der sich zusammen mit seinem Helferkreis mit viel Engagement um deren Wohlbefinden sorgte und viel Zeit und Kraft dafür investierte.

Der Platz soll künftig wieder für Freizeit- und Sportaktivitäten genutzt werden. So wie es im Kaufvertrag steht. Wie der Gemeinderat im Juni bekanntgab, habe man im nächsten Jahr ein Beachvolleyball-Feld und eine Boccia-Bahn angedacht. Man wird sehen.

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