Mehrere Herzoperationen hat Franz Beckenbauer – über Jahrzehnte das Idol des deutschen Fußballs – schon hinter sich. Vor zwei Monaten musste er erneut am Herzen operiert werden. Im Moment erholt er sich in einer Reha-Klinik in Bad Wiessee.
Quasi um die Ecke von FC-Bayern-Präsident und Wahl-Wiesseer Uli Hoeneß, der in „regelmäßigem Kontakt“ mit Beckenbauer stehe, wie er selbst sagt. „Wir gehen ein-, zweimal die Woche essen.“ Bei einer Fanklub-Weihnachtsfeier verteidigte er nun seinen Freund, der unter den Vorwürfen zu leiden hat, die Fußball-WM 2006 mit unsauberen Mitteln nach Deutschland geholt zu haben.
Er hat Unglaubliches geleistet, nichts in seine Tasche gesteckt, sich den Arsch aufgerissen – jetzt muss irgendwann mal Ruhe sein! Man soll den Mann in Frieden leben lassen.
Es sei eine „Riesenschweinerei“, was da um seine Person gemacht werde. Unmittelbar nach der letzten OP sei es Beckenbauer „nicht so gut“ gegangen, so Hoeneß, deshalb sei vor ein paar Wochen ein zweiter Eingriff erfolgt. Jetzt gehe es ihm etwas besser.
Hoeneß betonte, der FC Bayern stehe hunterprozentig hinter seinem ehemaligen Spieler, Trainer und Präsidenten. „Er hat schwer daran zu tragen, nicht nur an seiner Krankheit, sondern an dem ganzen Theater um seine Person“.
Betrug, Untreue, Geldwäsche – Beckenbauer hat mit den Nachwirkungen des WM-Geldskandals zu kämpfen.
Ungeklärte Überweisungen, die bei der WM-Vergabe nach Katar getätigt wurden, belasten ihn schwer. Und auch vom Ehe-Aus mit seiner Frau Heidi ist die Rede. Alles Dinge, die den 72-Jährigen offensichtlich mitgenommen haben. Harte Zeiten für das einstige Sport-Idol.
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