Jahrelang haben die Kreuther versucht, „Bergsteigerdorf“ zu werden. Ein Titel, der mehr Touristen anlocken soll. Doch um das werbewirksame Prädikat vom Deutschen Alpenverein (DAV) zu bekommen, muss sich die Gemeinde Kreuth kräftig ins Zeug legen (wir berichteten).
Partnerbetriebe finden, Flyer erstellen, die Verleihungsfeier vorbereiten – alles Aufgaben, die zu erledigen sind. Jetzt denkt die Gemeinde über einen Bergsteigerbus nach. In der nächsten öffentlichen Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 11. Januar, um 19 Uhr wird darüber abgestimmt, ob es künftig einen Bus für Bergsteiger zwischen Kreuth und Glashütte geben wird oder nicht.
Aktuell fährt stündlich ein Bus nach Kreuth. Einen Bergsteigerbus gibt es laut RVO im Tal bislang noch nicht. Ob sich für die Gemeinde Kreuth ein zusätzlicher Bus oder eher ein Taxi rentiert, wird sicherlich vom Umfang der Fahrten abhängen. Der RVO jedenfalls rechnet nach Stunden und Kilometern ab.
Wird das Warmbad teurer?
Außerdem wird die Gemeinde am kommenden Donnerstag über eine Änderung der Eintrittspreise für das Kreuther Warmbad entscheiden. Abgestimmt wird ebenso über den Namen für den neu gestaltete Platz an der Riedlerbrücke. Für das von Herzogin Helene in Bayern geplante Sanatorium in Wildbad Kreuth sollen insgesamt 65 Stellplätze entstehen.
Weitere sind für die Veranstaltungen im Festsaal nötig. Im Kreuther Gemeinderat einigte man sich auf den Schlüssel: pro fünf Sitzplätze einen Stellplatz. Die genaue Anzahl ist jedoch von den möglichen Sitzplätzen im Festsaal abhängig. Die Bauanfrage liegt dem Gemeinderat nun ebenfalls vor.
Über eine Erweiterung der Widmung des bislang beschränkt-öffentlichen Weges um den Wanderparkplatz Gernberg/Siebenhütten wird ebenfalls entschieden. Die Gemeinderatssitzung findet im Sitzungssaal des Kreuther Rathauses statt.
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