Im März dieses Jahres hatte sich der Gmunder Ortsplanungsausschuss mit dem Neubau zweier Mehrfamilienhäusern in der Hirschbergstraße 5 auseinanderzusetzen. Damals wurde der Antrag von Paula Stumbaum-Weinmayr mit 10:0 Stimmen abgelehnt.
Zwar sei eine Neubebauung des Grundstückes denkbar, so hieß es, die nördliche Bestandslinie dürfe aber auf keinen Fall verändert werden. Die zwei geplanten Mehrfamilienhäuser würden zu weit in den Außenbereich hineinragen. Einer Innenbereichssatzung zur Einbeziehung des gesamten Grundstückes wurde nicht zugestimmt. Aufgrund des Geländeverlaufs wurde außerdem befürchtet, dass die Gebäude zu hoch werden.
Mehr Wohnraum – ein Plus für die Gemeinde
Daraufhin korrigierte die Antragstellerin die Höhe der beiden Wohnhäuser nach unten, verkleinerte die Zwischenräume, und machte die Gebäude insgesamt schmäler. Ein bestehendes Wohnhaus soll im Zuge dessen abgerissen werden. Bürgermeister Alfons Besel (FWG) zeigte sich höchst zufrieden:
Wir ringen um Wohnbedarf – und hier wird aus einer Privatinitiative heraus Wohnraum geschaffen.
Laut Plan sollen insgesamt zwölf Wohnungen in den beiden Mehrfamilienhäusern entstehen sowie eine Tiefgarage. Besels erklärte, die Gemeinde überlege, im Rahmen des kommunalen Wohnungsbaus ein weiteres Wohngebäude – parallel zur Straße – anzuschließen. Diese angedachte Bebauung würde aber nicht auf dem Grundstück der Antragstellerin erfolgen, sondern auf dem Nachbargrundstück, das der Gemeinde gehört.
Einstimmig befürwortete der Ortsplanungsausschuss den Abbruch eines Wohnhauses in der Hirschbergstraße und genehmigte die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern samt Tiefgarage.
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