Piesenkam – ein Dorf, das einst aus einer Ansiedlung mehrerer Bauernhöfe an einer Kapelle entstand. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Piesenkam 818. Am vergangenen Wochenende wurde das Jubiläum zelebriert: Zur 1200 Jahr-Feier waren nahezu alle 319 Dorfbewohner auf den Beinen.
Am Samstag, 22. September, starteten die Piesenkamer ihre Festtae mit einem Konzert in der Jakobuskirche. Es sangen der Kirchenchor Hartpenning, der Frauenchor Chorella Sachsenkam, der Männerchor Sachsenkam sowie die Piesenkamer Sänger. Auch die Piesenkamer Bläser spielten auf.
Am Sonntag ging es nach dem Kirchenzug zur Feldmesse auf der Peterbauerwiesn oberhalb Piesenkams mit Weihbischof Wolfgang Bischof. Ehrengäste waren unter anderem Landrat Wolfgang Rzehak und Ministerin Ilse Aigner. Die Schirmherrschaft hatte Waakirchens Bürgermeister Sepp Hartl übernommen. Sogar ein Radiobeitrag und eine aufwendige Festschrift wurden organisiert.
Bei so viel guter Feierlaune, darf auch noch am heutigen Montag die erste Strophe vom Piesenkam-Lied des Brosl-Bauern Josef Manhart angestimmt werden, die da lautet:
Ich kenn ein Dörflein still verborgen
hinter Hügeln, rot bedacht,
doch so still und ohne Sorgen,
hat mir das Herz so warm gemacht.
Schöne Aussicht auf die Berge,
frohes Lied im Feierklang,
auf diesem kleinen Fleckchen Erde
liegt meine Heimat Piesenkam,
auf diesem kleinen Fleckchen Erde
liegt meine Heimat Piesenkam.
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