Noch ist die Planung von Andreas Braun nicht ganz ausgereift. Dem technischen Leiter des Wiesseer Hotels Alpensonne schwebt eine sportliche Herausforderung der besonderen Art vor. Kein Massenstart, sondern ein Einzelzeitfahren. Gegen den inneren Schweinehund. Auf der Bergstrecke vom Söllbachgrund bis auf 1.266 Metern Höhe. Brauns Motto: „Zeig uns, wie verbunden Du mit der Aueralm bist. Wir küren den AueralmKini und die AueralmQueen“.
Die Teilnahme dafür beginnt am 1. Januar und dauert bis 31. Oktober 2019. Wer es mehr als 40 Mal zur Aueralm schafft, bekommt laut Organisator Braun eine Goldtrophäe. Silber gibt es für bis zu 40 Mal. Blech bleibt dem, wer die 20 Wanderungen nicht schafft. Ausdrücklich weist Braun daraufhin, dass nur ein Besuch pro Tag zählt. Wie dies protokolliert wird, ist noch nicht ganz klar. Entweder wird ein Hüttenbuch geführt, in dem sich jeder Ankömmling mit Namen und Datum eintragen muss. Oder jeder Teilnehmer bekommt ein Stempelbuch, in dem sich der Wirt mit Stempel verewigt. Als Teilnahmegebühr sind 15 Euro geplant.
500 Höhenmeter im Sprint
Sportlicher wird es beim Bergsprint-Challenge für Biker zur Aueralm. Der Zeitraum für den Wettbewerb ist der 1. April bis 31.Oktober 2019. Für die Teilnahme sei unbedingt ein GPS erforderlich, das die Fahrten zur Aueralm aufzeichnet. Dafür sei die StravaApp extra mit einem AueralmKini-Segment erstellt worden, so Braun. Frauen und Männer werden getrennt gewertet. Gold erwartet die Herren, die die Strecke vom Söllbach zur Aueralm unter 35 Minuten schaffen. Für bis 50 Minuten Dauer gibt es Silber.
Bei den Frauen reichen noch 50 Minuten für Gold. Selbst e-Biker dürfen mitmachen. Für Gold müssen sie die Bergstrecke unter 20 Minuten schaffen, Frauen bis zu 25 Minuten. Nach der Anmeldung bleibe ein Zeitfenster von zwei Wochen, um die beste Zeit der GPX Datei zu schicken. Die gewonnenen Trophäen könnten dann in der „Partnerausgabestelle“, dem Hotel Alpensonne in Bad Wiessee, abgeholt werden. Über den Strave“AueralmKini“Club könne man den Challenge immer aktuell verfolgen.
Hinter der Idee stecke weder der Aueralm-Verein noch deren Wirt, versichert Braun. Die Idee sei ihm bei einer ähnlichen Challenge am Chiemsee gekommen. Ihm schwebt eine ähnlich große Challenge vor. Doch bis dahin müssten noch „die Wegerechte im Tal geklärt werden“. Vorteil eines solchen Wettstreits sei, „dass er nicht an einen bestimmten Tag gebunden ist“.
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