Ekaterina Zacharova hat bereits in den vergangenen Jahren das Leben der Menschen in verschiedenen internationalen Metropolen erforscht und in monumentalen Gemäldezyklen festgehalten.
Die neueste Bilderserie, „Apéro à Paris“, ist in diesem Jahr Teil eines gemeinsamen Projekts mit dem Chiemgauer Opernsommer. Inspiration für die Motive lieferte so unter anderem die Inszenierung von Puccinis „La Bohème“ der diesjährigen Spielzeit. Dort dienen die Pariser Straßenszenen zugleich als Bühnenbilder.
Tatsächlich könnte wohl keine Oper enger mit dem Mythos verbunden sein, der sich noch heute um die französische Hauptstadt rankt. Keine Stadt der Welt vermag es die Sehnsüchte und Fantasien so nachhaltig zu befeuern wie die „Stadt der Lichter“. Selbst jenen, die Paris niemals selbst bereist haben, sind Geschichten von den goldenen Zwanzigern, den Künstlern und Philosophen und nicht zuletzt den unsterblichen Liebespaaren, die ihre Straßen bevölkerten, eng vertraut.
Zacharova spürt in ihren Werken dem Spannungsverhältnis zwischen phantastischem Traumkonstrukt und authentischer Hoffnung auf Erfüllung nach. In einem geführten Rundgang durch die Ausstellung wird die Künstlerin ihre Kompositionen und den Entstehungsprozess dahinter beleuchten.
Anschließend findet ein offenes Künstlergespräch statt. Mit dieser Veranstaltung gilt auch der zweite Part der Doppelausstellung mit der HypoVereinsbank Rosenheim als eröffnet.
Die Führung findet am Donnerstag, den 25. Oktober um 15 Uhr in den Räumen der HypoVereinsbank Rottach-Egern (Nördliche Hauptstraße 17) statt.
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