Beim Tagesordnungspunkt 16 der Sitzung des Ortplanungsausschusses am 18. September ging es um die Erweiterung eines bestehenden Geräteschuppens in der Ringbergstraße 22. Als Bauherrin trat Ulrike Niggl-Karpf auf.
Das Gremium hatte auf einem durchgängigen First bestanden und das Bauvorhaben abgelehnt. Umso überraschter zeigte sich Peter Hagn (FWG) im jüngsten Ortsplanungsausschuss, dass das Vorhaben im Nachhinein nun doch genehmigt worden war. Bürgermeister Christian Köck (CSU) erklärte diese Entscheidung damit, der Kreisbaumeister habe „eine andere Ansicht gehabt“.
Kein neuer Beschluss nötig
Die Entscheidung des Ortsplanungsausschusses habe auf falschen Informationen beruht, ergänzte Köck, weshalb die Verwaltung die Erweiterung des Schuppens nachträglich genehmigt habe. Was genau er damit meinte, erklärt Bauamtsleiterin Christine Obermüller nun im Nachgang:
Der Kreisbaumeister hatte in der Verwaltung angerufen und darauf hingewiesen, dass der First im Nachhinein abgeändert worden war. Er sei nun doch durchgängig.
Damit entspreche die Erweiterung des Schuppens der Satzung, so Obermüller. Ein neuer Beschluss habe dazu nicht gefasst werden müssen, sagt sie auf Nachfrage.
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