Der beliebteste Termin für dieses Austauschprogramm ist jedes Jahr die Zeit über Weihnachten und Silvester. Viele Teilnehmende möchten ihr erstes Weihnachtsfest in Deutschland im Kreise einer Familie verbringen und sind gespannt, wie die Feiertage hier begangen werden. Die
jungen Erwachsenen kommen unter anderem aus China, Indien und Tunesien und freuen sich sehr darauf, sich mit ihrer Gastfamilie auszutauschen.
Auch die Gastfamilien profitieren von diesem Austausch: Die Studierenden berichten gerne von der Kultur ihrer Heimat oder kochen typische Gerichte. Außerdem lernt man so das eigene Zuhause, Traditionen und Gewohnheiten aus einem völlig neuen Blickwinkel kennen.
Auch im Raum München sucht der Verein nun aufgeschlossene Familien, die über Weihnachten einen Gast bei sich aufnehmen möchten. Miriam Mentel von Experiment e.V., die den Gastfamilienaufenthalt seit vielen Jahren organisiert, sagt: „Gerade zu Weihnachten
freuen sich die jungen Erwachsenen über Familienanschluss und oft entstehen aus diesen Begegnungen richtige Freundschaften.“
Gastfamilie kann jeder werden – egal ob alleine oder als Großfamilie, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf einen anderen Menschen einzulassen. Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann
sich in der Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn bei Miriam Mentel melden (Tel.: 0228 95722-24, E-Mail: mentel@experiment-ev.de).
Weitere Informationen gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfreundlich. Dort stellen sich auch einige Teilnehmende mit kurzen Videos vor.
Das Ziel von Experiment e.V. ist seit über 85 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e.V. ist gemeinnützig und das deutsche Mitglied von “The Experiment in International Living” (EIL). 2017 reisten 2.288 Teilnehmende mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u.a. das Auswärtige Amt, die Botschaft der USA, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Deutsche Bundestag, das Goethe- Institut und die Stiftung Mercator.
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