Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in ganz Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat ein Angebot der Bayerischen Oberlandbahn GmbH (BOB) zur Ausweitung des Verkehrsangebotes angenommen. Auslöser hierfür ist primär die hohe Nachfrage nach umweltfreundlichen Verkehrsleistungen im Verkehrsraum Bayerisches Oberland.
Dies bedeutet den Einsatz sechs weiterer Fahrzeuge im Rahmen des Ende 2018 zwischen BEG und BOB vereinbarten Flottenaustauschs im Verkehrsvertrag Bayerisches Oberland. Daraus resultiert eine erhebliche Verbesserung des Verkehrsangebots durch Ausweitung der Kapazitäten insbesondere an den Wochenenden, aber auch an den Werktagen. Es werden weitere Verbindungen zwischen München und dem Oberland angeboten, d.h. der Halbstundentakt wird ausgeweitet und einzelne Verbindungen können verstärkt werden.
Bei den sechs weiteren Fahrzeugen handelt es sich um Züge des Typs Alstom LINT 54, welche in Kapazität und Ausstattung identisch zu dem 2020 angesetzten Flottentausch im Bayerischen Oberland sind. Die Fahrzeugauslieferung der sechs Fahrzeuge ist für das zweite Halbjahr 2020 geplant. Damit können zum Fahrplanwechsel 2020/21 wesentliche Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit umgesetzt werden, wie beispielsweise eine Taktlückenfüllung in den einzelnen Ästen, eine Verstärkung stark nachgefragter Züge (Mo-Fr), eine ganzjährige Wochenendverstärkung und die Umsetzung von komplett überschlagenden Wenden in München, was letztendlich zu einer Verbesserung der Pünktlichkeit führt.
„Wir freuen uns, den Fahrgästen der Bayerischen Oberlandbahn im Zusammenhang mit dem bereits Mitte 2020 anstehenden Flottentausch eine weitere nachhaltige Attraktivitätssteigerung aufzeigen zu können“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH. „Dies ist aus unserer Sicht der richtige Weg, um der hohen Nachfrage an umweltfreundlicher Mobilität zwischen München und dem Oberland zu entsprechen“.
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