Er hatte die große Kopie eines Spendenschecks unter dem Arm, als Kommandant Tobi Maurer den Rathaussaal betrat, begleitet von seinem Stellvertreter Lenz Steigenberger. Nicht nur mit dem vergrößertem Überweisungsbeleg der Kreissparkasse erregten sie Aufsehen, auch mit dem Spendenbetrag von 70.000 Euro. Den hatte die Feuerwehr durch Spendensammlungen nach einem Aufruf erzielt, aber auch durch Public-Viewing-Veranstaltungen, wie Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Hofmann auf Nachfrage erklärt.
Die Geldspritze kann die Gemeinde gebrauchen, denn das neue Fahrzeug, ein TLF 4000, kostet stattliche 418.000 Euro, den die Gemeinde – genauso wie die gesamte Ausstattung und Liegenschaft der Feuerwehr finanzieren muss. Von der Regierung gibt es einen Zuschuss von 110.000 Euro. So bleiben für Kämmerer Martin Butz noch 238.000 Euro Differenz zu überweisen. Nach einer EU-weiten Ausschreiben erfolge die Auslieferung des neuen Fahrzeugs im nächsten Jahr. Dann hat der 35 Jahre alte Tankwagen ausgedient.
Dank an die Feuerwehrler
Bürgermeister Christian Köck (CSU) bedankte sich „herzlich“ bei den beiden Feuerwehrlern und den spendablen Mitbürgern für den „stolzen Spendenbetrag“, der die Gemeindekasse „entlastet“. Köck verwies bei dieser Gelegenheit auf die Verdienste seiner Feuerwehr. Das Ganze Jahr würde sie zur Verfügung stehen, ob bei Brandeinsätzen oder Veranstaltungen der Gemeinde mit „Verkehrsdiensten“.
Beispielsweise bei den Trainingslagern der Bundesligamannschaften und ihren Freundschaftsspielen, aber auch beim Seefest und Roßtag. Beifall bei der Scheckübergabe gab es nicht nur vom Gemeinderat, auch die zahlreichen Zuhörer applaudierten.
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