Die Morgenstunden sind kühl und nass. In den taufrischen Gräsern glitzern die Spinnweben wie Feenhaar. Der Spätsommer zeigt sich von seiner schönsten Seite. Dabei schenken uns die kommenden wetterstabilen Tage noch ausreichend Gelegenheit, ihn auf vielfältige Weise zu nutzen zum Wandern, Baden, Radeln.
Allmählich wird es auf den Almen ruhiger werden. Der Viehabtrieb steht langsam hier und dort an. Auch die Gastwirtschaften in den Bergen haben jetzt die letzten Wochen vor der Herbst- bzw. Winterpause vor sich. Für viele beginnt Ende Oktober der wohlverdiente Urlaub von einem sonnen- und besuchergefüllten Sommer.
Bis dahin lohnt es sich, gerade die frühen Stunden des Tages bewusst zu erleben. Den Geruch der gemähten Wiesen, des nassen Grases und der feuchten Wälder in sich aufzusaugen. Sich Zeit zu nehmen, Eichhörnchen zu beobachten, die sich ihren Wintervorrat anlegen. Oder den Blick wie hier über den Leonhardstein kreisen und mit den Bergdohlen in den Himmel steigen zu lassen. Denn von oben betrachtet, rundet sich der Wechsel der Jahreszeiten zu einem perfekten Zusammenspiel der Elemente und schließlich zu einem harmonischen Ganzen …
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