„Ökologische Verantwortung, Nachhaltigkeit und ein respektvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen wurden bei Louisenthal schon immer großgeschrieben. Wie könnte es auch anders sein, wenn man bedenkt, in welch wunderbarer Landschaft die Standorte von Louisenthal in Gmund am Tegernsee, Bayern, und in Königstein, Sachsen liegen. Beide Regionen sind für ihre wunderschöne Natur bekannt“, erklärt Clemens Berger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Louisenthal. „Daher freut uns diese Auszeichnung umso mehr, mit der unser Engagement gewürdigt wird. Im vergangenen Jahr beschlossen wir, unsere laufenden Nachhaltigkeitsprojekte mit Zahlen und Analysen zu unterfüttern, damit wir unsere Nachhaltigkeit messen und schrittweise entsprechend noch weiter verbessern können.“
Louisenthal hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, eine nachhaltige Banknote zu entwickeln. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen den gesamten Lebenszyklus einer Banknote unter die Lupe genommen. Im ersten Schritt wurde der Anteil an Fairtrade Baumwolle und von Baumwolle aus biologischem Anbau in den Substraten erhöht. Anschließend wurden der Wasserverbrauch, die Produktionsbedingungen und die Nutzung von Energieressourcen überprüft. Und als dritte Maßnahme wurden Verfahren für einen umsichtigen Umgang mit Gefahrstoffen eingeführt.
Berger erläutert: „Das Thema Wasser ist mit vielen Emotionen behaftet. Louisenthal sitzt in einem Trinkwassereinzugsgebiet von München. Mit dem Bau unserer Papierfabrik in diesem Gebiet haben wir von Anfang an großen Wert auf die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit unserer Prozesse gelegt. Im Hinblick auf die Wahrung der Wasserqualität befolgen wir die womöglich strengsten Regeln der Welt – und das tun wir gerne. Louisenthal hat schon immer mehr getan, als gesetzlich erforderlich, um die Umweltverträglichkeit seiner beiden Standorte sicherzustellen.“
In den vergangenen 15 Jahren hat Louisenthal mehr als 15 Millionen Euro in Nachhaltigkeit investiert. Zum Beispiel in effiziente, nachhaltige Heiz- und Kühlsysteme, die seit 2009 zu Stromeinsparungen in Höhe von rund 1,5 Gigawattstunden pro Jahr geführt haben, was etwa 600 Tonnen CO2 entspricht. Außerdem wurde der Wasserverbrauch mithilfe einer Kläranlage in neun Jahren um 40 Prozent reduziert: von 1.600 Kubikmeter am Tag auf 900 Kubikmeter. Für die Aufbereitung des Prozesswassers kommen Bakterien zum Einsatz. Wenn sie ihren Zweck erfüllt haben, werden die Bakterien abgeschieden und in einem Membranfiltrationssystem recycelt. Das aufbereitete Wasser wird in der Produktion wiederverwendet. 25 Prozent des von Louisenthal genutzten Stroms wird vor Ort von drei Wasserturbinen CO2-neutral und zusätzlich mit Kraft-Wärme-Kopplung generiert. Die Turbinen sind mit einer sensorgesteuerten, vollautomatischen Wasserzuführung ausgestattet, die nur so viel Wasser einspeist, wie tatsächlich benötigt wird; der Großteil dieses Wasser wird anschließend in den Fluss zurückgeführt. Im letzten Schritt geht Louisenthal das Thema Entsorgung und Wiederverwertung an; hier hat sich das Unternehmen „Zero-Waste“ zum Ziel gesetzt.
„Wir übernehmen seit jeher Verantwortung für die Umwelt“, betont Berger. „Und mittlerweile verdoppeln wir Jahr für Jahr unsere Bemühungen. Dabei steht das gesamte Team voll und ganz hinter unserem Ziel einer umweltfreundlichen Banknote. Diese Auszeichnung wird uns noch weiter anspornen.“
Mehr Informationen zur Nachhaltigkeitsstrategie von Louisenthal finden sich hier und hier.
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