eSports im Aufschwung
Virtuelle Turniere, wie sie bei eSports-Events abgehalten werden, gibt es eigentlich schon seit 50 Jahren. In den 1970ern wurde der erste Wettkampf dieser Art abgehalten, bis zur heutigen Popularität hat es jedoch noch einige Jahrzehnte gedauert. eSports wurden zuerst im asiatischen Raum bekannt, dabei war Südkorea einer der ersten Vorreiter. In der zukunftsorientierten Nation wurden Turniere in Starcraft schon vor vielen Jahren im Fernsehen ausgetragen. Damals belächelten viele noch den großen Hype um den virtuellen Sport, der heute in der ganzen Welt beliebt ist. Das hat sich mittlerweile geändert. Jedes Jahr werden rund um den Globus internationale Wettbewerbe abgehalten, bei denen es um Preisgelder in Millionenhöhen geht.
Viele Länder haben dafür eSports sogar als offizielle Sportart erklärt und damit auch auf der rechtlichen Ebene für erleichterte Bedingungen gesorgt. Wenn Sportler in ein anderes Land reisen, um an einem Wettkampf teilzunehmen, benötigen sie ein spezielles Arbeitsvisum, da ihre Teilnahme als Arbeit zählt. In Deutschland ist das derzeit anders geregelt, denn eSports sind von dem Deutschen Olympischen Sportverbund noch nicht als Sportarten anerkannt worden. Trotzdem können die Wettkämpfe mittlerweile in Deutschland abgehalten werden, denn Spieler erhalten eine eSport-Visum, das seit 2020 beantragbar ist. In anderen Bereichen werden eSports allerdings wie die klassischen Sportarten behandelt. So haben z, B. Wettanbieter die größten Disziplinen in ihr Sortiment aufgenommen. Für viele der internationalen Events werden daher Wetten angeboten. Dazu springen auch immer mehr Sponsoren auf den eSport-Zug auf. So wird das eSport-Team des BFV unter anderem von dem Telekommunikationsunternehmen M-net unterstützt.
Großer Einsatz im BFV
Der Bayrische Fußballverband zeigt mittlerweile großen Einsatz im Bereich der eSports und möchte Nachwuchstalente stärker fördern. Dazu wurde eine eigene eSport-Plattform ins Leben gerufen, auf der regelmäßig Turniere veranstaltet werden. In einem Bericht wurde bekanntgegeben, dass jeden Monat zahlreiche Wettkämpfe mit einer enormen Spielerzahl stattfinden. Dafür wurde der April 2020 herangezogen, in dem 39 Turniere online auf der PlayStation 4 veranstaltet wurden und mehr als 2500 Teilnehmer beteiligt waren.
Außerdem gibt es seit 2018 den BFV eSports Cup, bei dem sich jährlich Spieler online qualifizieren können und dann in den großen PlayOffs gegeneinander antreten müssen. Die Turniere werden für alle Zuseher, die nicht live dabei sein können, auf dem Twitch-Kanal des Verbandes übertragen. Möchten Amateur-Teams ihre eigenen Wettkämpfe veranstalten, ist dies mit Hilfe des BFVs auch möglich. Auf der Website können solche Events angefragt werden, wodurch der Verband verschiedene Hilfeleistungen zur Verfügung stellt. Die Plattform verfügt außerdem über eine ausführliche Blog-Sektion, bei der Tipps und Tricks besprochen werden. Hier findet man viele kleine Kniffe, mit denen auch Laien ihr Spiel verbessern können. So versucht der BFV auf viele verschiedenen Wegen zu helfen um die FIFA-Szene im deutschen eSport stark zu fördern.
Deutschland ist eine echte Fußballnation. Daher ist es keine große Überraschung, dass hier auch bei eSports gerne auf Fußball-Simulatoren zurückgegriffen wird. Wer sich in Bayern befindet und seine Fähigkeiten in FIFA steigern möchte, kann auf tatkräftige Unterstützung durch den BFV zählen. Hier kann man selbst als Amateur an spannenden Turnieren teilnehmen und sich Tipps für die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten holen. Der BFV versucht sich für jegliche bayrischen Teams einzusetzen und bei der Entwicklung der virtuellen Fußballszene zu helfen. Und diese entwickelt sich prächtig!
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