Holzkirchen, 12.02.2021: Neue Verordnung macht grenzüberschreitenden Zugverkehr für BRB unmöglich
Die Bayerische Regiobahn, kurz BRB, fährt die Strecke München – Kufstein im Netz Chiemgau-Inntal bis auf weiteres nur noch bis zum Bahnhalt Kiefersfelden. « Wir müssen so handeln, weil laut neuester ministerieller Verordnung aus Österreich dieses Mal, im Gegensatz zu früheren Verordnungen, keine Ausnahme für den Personenverkehr besteht », erläutert der technische Geschäftsführer der BRB, Arnulf Schuchmann. Dies habe ihm das zuständige österreichische Ministerium auf seine Nachfrage zu den aktuellen Ein- und Ausreisebestimmungen von und nach Tirol mitgeteilt. « Wir können für unser Zugpersonal die Testpflicht alle 48 Stunden unmöglich umsetzen, deshalb enden und wenden unsere Züge jetzt in Kiefersfelden, nach Kufstein fahren wir derzeit nicht mehr », so Schuchmann. Die Regelung, nicht über die deutsch-österreichische Grenze zu fahren, gelte auch deshalb, weil in einer Verordnung des deutschen Bundesgesundheitsministeriums von Ende Januar steht, dass nur Personen mit Wohnsitz und Aufenthaltsrecht in der Bundesrepublik Deutschland grenzüberschreitend befördert werden dürfen. Im Übrigen hat die DB ihren Fernverkehr Richtung Kufstein komplett eingestellt.
Die Fahrgäste finden auf der Webseite (www.brb.de) Informationen zu den Bestimmungen, die laufend aktualisiert werden.
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