Nach den erfolgreichen Rangereinsätzen des vergangenen Winters sowie der erstmaligen Festanstellung von zwei Rangern durch das Landratsamt Miesbach starteten Ende Juli nun wieder die gemeinsamen Rangereinsätze von der Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS), dem Landkreis sowie den Gemeinden.
Dabei wurde an der grundsätzlichen Herangehensweise festgehalten: Das gemeinsame Ziel ist die Information, Sensibilisierung sowie Lenkung der Gäste. Laut ATS heißt es:
Schon nach dem Abschluss der durch die Alpenregion Tegernsee Schliersee initiierten, finanzierten und organisierten Rangereinsätze des vergangenen Winters im April 2021 war klar, dass diese Aktion keine Eintagsfliege sein darf.
Dafür sei die Rückmeldungen der Gäste zu positiv, die Nachfrage nach einer Fortführung der Einsätze zu groß und auch die Quote der angesprochenen Gäste zu gut gewesen: So haben Zählungen über den gesamten Winter ergeben, dass zirka Dreiviertel der Gäste in einem bestimmten Gebiet von einem Ranger angesprochen werden konnten.
Insgesamt waren bis zu 30 Berg-Ranger vom 27. Dezember bis zum 5. April 2021 rund um die Rotwand und am Spitzingsee, am Hirschberg, am Wendelstein oder am Sudelfeld unterwegs. An 225 verschiedenen Einsatzorten führten die bergerfahrenen und ortskundigen Einsatzkräfte fast 12.000 Gespräche mit den Naturbesuchern.
Einsatzgebiet ausgeweitet
Im Juni nahmen deshalb Alexander Römer und Andreas Köpferl als Ranger des Landratsamtes in Festanstellung ihren Dienst wieder auf. Nach einer viermwöchigen Vorbereitungszeit inklusive Schulungsangeboten für die mittlerweile 35 Ranger laufen nun seit dem 23. Juli die Einsätze im Gelände. Thorsten Schär, Geschäftsleiter der ATS erläutert:
Wir werden auch wieder – ähnlich wie im Winter – an hochfrequentierten Tagen in bis zu acht Gebieten gleichzeitig mit kleinen Teams unterwegs sein, um unseren Gästen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Neben den Einsatzgebieten im Gebirge wie am Hirschberg, rund um die Gindelalm, an der Rotwand oder am Seeberg werden diesmal zusätzlich Gebiete im Norden des Landkreises mit aufgenommen, wie beispielsweise das Mangfallknie.
„Ich begrüße es sehr, dass die ATS sich so sehr für den Einsatz der Ranger engagiert“, so Landrat Olaf von Löwis. „Die Kombi mit den ehrenamtlichen ATS-Rangern und unseren beiden Landratsamt-Rangern ist sehr vielversprechend und ich hoffe, dass dieses gelungene Projekt Schule macht.“ Die Rangereinsätze werden bis in den Herbst und voraussichtlich bis zum Ende der bayerischen Herbstferien andauern.
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