Es grünt so grün im Tal

Endlich hat der Regen die Natur zu frischem Frühlingsgrün ermuntert, schon kommt der typisch vorösterliche Schnee und deckt das gerade erwachende Leben wieder zu. Auch wenn man es nach dem Winter kaum erwarten kann, mit luftiger Kleidung hinaus ins Grüne zu starten, so sehr kann man dem späten Weiß vielleicht auch etwas Interessantes abgewinnen.

Das aktuelle Kalenderblatt von Ursula Weber.

Denn nun bekommen die Farben im Tal noch einmal einen besonderen Rahmen. Dieser lenkt den Blick auf Besonderheiten, über die man sonst allzuschnell hinwegsieht, wie hier die alten, leerstehenden Häuser an der Mangfall. Man hat fast den Eindruck, als würde sich ihr leuchtendes Smaragdgrün im Flusswasser widerspiegeln, so ähnlich sind sich die Farben. Dazu blendet das Weiß des Schnees alles Andere aus und fokussiert zugleich auf diesen farblichen Aspekt.

Das alte Spiel der Gegensätze: So lassen uns oft erst die Entbehrungen im Leben dessen alltägliche Geschenke neu erkennen. Wenn durch die maroden Gebäude hier die Bedeutung der gut instandgehaltenen Häuser von Gmund betont wird. Wenn manches erst herunterkommen oder vergehen muss, bis etwas Neues dort entstehen kann. – Und wie der sonnigwarme Frühlingsstart der nächsten Wochen durch die kleine aktuelle Abkühlung noch einmal umso spürbarer sein wird!

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