Post mit Engpässen in Ostin

Die Menschen im Gmunder Ortsteil Ostin müssen derzeit länger auf ihre Briefe und Pakete warten, als sie das gewohnt sind. Es dauert zum Teil mehrere Tage, ehe Anwohner wieder einen Postboten zu Gesicht bekommen.

Auf Nachfrage gibt die Deutsche Post nun zu, dass sie in Gmund derzeit Probleme habe. Als Ursache nennen die Verantwortlichen übermäßig viele Krankmeldungen und die Urlaubszeit.

In Ostin kommt das Postfahrzeug zurzeit seltener als sonst.
In Ostin kommt das Postfahrzeug zurzeit seltener als sonst

„Ich wohne in Ostin und habe in den vergangenen Wochen mehrfach meine Post erst mit einigen Tagen Verzögerung bekommen”, berichtet ein Anwohner. Und damit ist er offenbar kein Sonderfall. Auf Nachfrage bestätigen uns auch einige weitere Ostiner, dass sie nun schon einige Tage auf ihre Post warten würden.

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Post zeigt sich einsichtig

In der Tat scheint die Deutsche Post momentan vor allem in Gmund Probleme zu haben, die Sendungen pünktlich zuzustellen. „Wir haben in den letzten zwei Wochen in Ostin in der Tat Engpässe bei der Zustellung der Briefe und Pakete”, erklärt Klaus-Dieter Nawrath, Pressesprecher der Deutschen Post in München. So verzögere sich die Ankunft der Sendungen deshalb in manchen Fällen um einen Tag. Als Ursache für die derzeitige Situation nennt er zwei Gründe:

Im Moment sind einige Mitarbeiter krank. Da dies auch noch in die Urlaubszeit fällt, haben wir jetzt einen Engpass.

Das gilt derzeit aber nur für Ostin. Die Zustellung in den anderen Gmunder Ortsteilen und den Gemeinden im Tegernseer Tal ist davon nicht betroffen. „Wir bitten für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Wir versuchen alles, um einen normalen Betrieb zu gewährleisten”, so Nawrath weiter. Ab kommenden Montag soll der Betrieb der Post auch in Ostin wieder ganz normal laufen.

Zentrale Verteilerstation in Hausham

Einen Zusammenhang mit der Schließung der Verteilerstation in Gmund konnte er aber nicht erkennen. Seit einiger Zeit unterhält die Post nur noch einen zentralen Zustellstützpunkt für das gesamte Tegernseer Tal. Und zwar in Hausham. „Das hat damit nichts zu tun. Es ist ein ganz normaler Vorgang, mehrere kleinere Zustellungsstützpunkte zu einer zentralen und damit auch effizienteren Stelle zusammenfassen“, so Nawrath.

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