An ihrem Beginn steht Allerheiligen, ein kirchliches Fest, das den Beginn des keltischen Jahreskreises abgelöst hat und seit Hunderten von Jahren der Heiligen gedenkt. Für viele Menschen ist es heute vielmehr der Gang zum Grab der Verstorbenen, der diesen Tag bestimmt. Und manch einer findet dabei Trost in der Erinnerung, im Gebet und in familiärer Verbundenheit. In katholisch geprägten Bundesländern gilt Allerheiligen deshalb als stiller Feiertag ohne Tanz und lauter Musik.
Manch anderer kann mit diesen alten Traditionen kaum noch etwas anfangen. Trotzdem bleibt die oftmals schmerzvolle Erfahrung von Abschied, Loslassen und Vergehen und sucht nach Ausdrucksformen und Ritualen, die das kaum Fassbare in irgendeiner Weise begreifbar werden lassen.
So gehören die Tage zwischen Allerheiligen und Toten- oder Ewigkeitssonntag zum Ende des Kirchenjahres zu den leisesten Wochen im Jahr und laden damit zu innerer Einkehr und Besinnung ein. Und zum stärkenden Blick auf das, was dem eigenen Leben Freude und Kraft verleiht, wenn die Farben im Außen verblassen …
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