Die Ballone der Montgolfiade fauchen, wenn sie am Morgen in den (fast) blauen Himmel starten. Von allen Events, die über das Jahr stattfinden, gehört die Montgolfiade zu den bildermächtigsten.
Es waren perfekte Startbedingungen: Kalt und klar lag das Tal am Sonntagmorgen für die Fahrer und Fahrerinnen der großen Ballone aus ganz Deutschland da. Von 9 Uhr an geht es, je nach Witterung, von der Seepromenade (wir erinnern uns: die mit dem neuen zentralen Busbahnhof) aus los. Über 20 Heißluftballone in allen Formen, Farben und Größen steigen hier in den Himmel. Der Event, vom 29. Januar bis zum 05. Februar, findet heuer zum 25. Mal statt.
Leider gibt es in diesem Jahr kein Rahmenprogramm. Vor der Pandemie war das abendliche Anglühen (nein, nicht mit drei Packerl Jägermeister) der Ballone ein feines Spektakel in der Winternacht. Über die Tegernseer Tal Tourismus ist es möglich, auch eine Mitfahrt zu buchen – so Platz vorhanden. Der Spaß ist nicht billig. Aber es ist, das kann der Autor aus eigener Erfahrung versprechen, ein großartiges und unvergessliches Erlebnis.
Das merkt man wieder, wenn man mit der Bildermacherin unserer Strecke spricht. Gerade zurück vom ersten Mal, war ihre Stimme voller Euphorie und Freude. Gut für sie: Der Ballonführer verzichtete auf ein altes Ritual. Gern werden Haare verbrannt, um eindrücklich auf die Gefahr der heißen Luft zu verweisen, und den Novizen demütig werden zu lassen. Stattdessen soll Alkoholisches verabreicht worden. Erfreuen wir uns also an ihren Bildern und schauen in den nächsten Tagen immer wieder am Morgen hinauf, wenn die leise vor sich hinfauchenden Riesen über unser Tal gleiten.
Einige Eindrücke von der diesjährigen Montgolfiade:
SOCIAL MEDIA SEITEN