Gestern wurde in der Gruppe ‘Tegernsee hält zusammen’ auf Facebook auf zwei Betrüger aufmerksam gemacht. Das sagt die Polizei und so könnt ihr euch vor Trickbetrug schützen.
Trickbetrug gibt es auch am Tegernsee. So wurde erst gestern in der Facebook-Gruppe ‘Tegernsee hält zusammen‘ vor zwei Betrügern gewarnt. Im Bereich des Tegernseer Rathauses, an der Seepromenade, stand ein Mann und eine Frau. Die Masche der Beiden könnte dabei nicht klassischer sein: Sie gaben sich als taubstumm aus, wollten Spenden sammeln. Auch ein Klemmbrett für etwaige Spender hatten sie dabei. Ein Mann, der die Masche scheinbar durchschaute und die Beiden konfrontierte, wurde jedoch prompt angeschrien.
Laut der Wiesseer Polizei komme so etwas „immer wieder vor“. Die Klemmbrettmasche sei jedoch weitaus seltener, erklärt ein Polizist. Aus einer Information der Gewerkschaft der Polizei geht außerdem hervor, wie man sich am besten schützt: „Das oberste Gebot lautet in jedem Fall ‚Abstand halten!‘ und schon gar nicht die Geldbörse rausholen.“ Werde man bedrängt, sei es sinnvoll, Öffentlichkeit herzustellen. Oftmals handle es sich auch um Taschendiebe.
Im gestrigen Fall konnten die Hochstapler in die Flucht geschlagen werden. Als mit der Polizei gedroht wurde, nahmen sie prompt Kurs auf den Parkplatz neben der Metzgerei Trettenhann, stiegen in ein Auto mit französischen Kennzeichen und fuhren davon. Laut Polizei Wiessee gehe man in solchen Fällen grundsätzlich so vor: „Wir versuchen natürlich, die Personen anzutreffen.“ Wichtig sei auch, dass Betteln nicht in allen Gemeinden verboten ist. Je nachdem hat die Polizei andere Befugnisse.
Ist Betteln verboten, gibt es als Strafe eine Anzeige aufgrund einer Ordnungswidrigkeit. In Orten, wo Betteln legal ist, spricht die Polizei einen Platzverweis aus. Zum Abschluss bleibt nur noch zu sagen: Passt auf euch auf und fallt auf keine lahmen Tricks rein.
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