Am Donnerstag schlagen die Handys im Landkreis Alarm. Denn am Vormittag wird ein Probealarm ausgerufen. Darauf müsst ihr nun achten.
Diesen Donnerstag wird im Landkreis Alarm geschlagen. Denn, “um bei Gefahrenlagen richtig reagieren zu können, sind Übungen wichtig”, wie das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration betont. Das Miesbacher Landratsamt informiert: “Am Donnerstag, 09.03.2023, wird um 11 Uhr ein bayernweiter Probealarm ausgelöst.” Im Bereich der Integrierten Leitstelle Rosenheim, der die Landkreise Miesbach und Rosenheim sowie die Stadt Rosenheim umfasst, wird außerdem die Warn-App NINA ausgelöst.
Bei NINA handelt es sich um die gemeinsame Warn-App aller deutschen Katastrophenschutzbehörden – auch Notfall-Informations- und Nachrichten-App genannt. NINA kann regional angepasste Warn- und Gefahrenmeldungen an Bürger weitergeben. Den Download der App empfiehlt das Miesbacher Landratsamt dringend. Zusätzlich wird am Donnerstag eine sogenannte “Cell-Broadcast-Warnung” herausgegeben. Die soll, so das Landratsamt, bei Smartphones automatisch eine Warnung per Push-Benachrichtigung herausgeben.
Und wie werden Menschen ohne Smartphone oder Handy gewarnt? Eine Sprecherin des Landratsamtes betonte zum Probealarm im vergangenen Jahr, das komme ganz auf die Gefahrenlage an. “Zum Beispiel durch Radio-Nachrichten, Feuerwehr-Sirenen, Megafon-Durchsagen (die von Feuerwehrautos durchgegeben werden, die durch die Straßen fahren), Nachbarn, Freunde”, wie die Sprecherin weiter betonte. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert auf ihrer Website ausführlich über die möglichen Warnsysteme.
Sirenen werden im Landkreis übrigens keine ausgelöst. Die Zivilschutz-Sirenen wurden mit Ende des kalten Kriegs im Landkreis Stück für Stück abgebaut. NINA könnt ihr hier auf euer Smartphone herunterladen. Laut dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration sei NINA übrigens datenschutzrechtlich absolut konform. So sei die Nutzung der App ohne die Angabe von personenbezogenen Daten möglich. Auch sollen keine persönlichen Daten, wie der Standort, serverseitig gespeichert werden. Abschließend betont die Behörde: “Das ist nur ein Probealarm und kein Grund zur Sorge!”
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