Manchmal wünscht man sich, frei wie ein Vogel zu sein. Sich hinaufzuschwingen in höhere Weiten und das Leben unter sich aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten.
Sich von der Sonne wärmen und vom Wind forttragen zu lassen … Mit jedem Meter, den man höher steigt, werden Häuser und andere vorher unüberwindbare Hindernisse immer kleiner und unbedeutender. Die Größe des Sees bekommt eine neue Tiefe und seine Farbe ergießt sich im schönsten Jadegrün. Auch die umliegenden Hügelketten und der Hirschberg schwinden immer mehr. Stattdessen reichen die schneebedeckten Alpengipfel bis an den Horizont und über einem erstreckt sich die Unendlichkeit des Himmels. Freiheit, Weite und das Gefühl der Unendlichkeit – manchmal gehen diese Aspekte des Lebens in den Alltagsaufgaben ziemlich unter. Oftmals braucht es ein bewusstes Hinschauen, wann und wo man sich für die eigenen Bedürfnisse entscheiden kann und dies auch umzusetzen – freilich mit Respekt und Rücksicht den anderen gegenüber. Gerade solche klaren Entscheidungen jedoch sind der Schlüssel dazu, sich immer mal wieder Zeiten zu schaffen, in denen man sich frei wie ein Vogel fühlen kann.
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