So wird das Wetter am Tegernsee:
Hitzewelle und dampfige Unbeständigkeit

Gerade wurde die heiße Luft aus dem Oberland verdrängt, zurzeit macht sich erneut eine subtropische Mittelmeerluft auf den Weg. Heute, am Freitag, steigt die Tageshöchsttemperatur auf etwa 25 Grad an.

Wolken oder dampfige Unbeständigkeit? Foto: Martin Calsow.

“Am Samstag ist bereits der Höhepunkt dieser Eintagshitzewelle erreicht”, beginnt der Schaftlacher Wetterfrosch, Hans Wildermuth. Bei sonnigem Wetter steige die Temperatur auf über 30 Grad an, “ähnlich wie am letzten Dienstag.” Dabei sei die Neigung zu Hitzegewittern zwar sehr gering, doch es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich doch mal eines entwickelt.

In der Nacht auf Sonntag – “eher erst am Sonntagfrüh”, wie Wildermuth präzisiert – zieht daraufhin eine Kaltfront durch, die der Hitze wieder ein Ende bereitet. Wildermuth dazu: “Dieser Durchzug wird allerdings weniger spektakulär wie der Sturm in der Nacht von letztem Dienstag auf Mittwoch, als zahlreiche Seeleute auf dem Tegernsee in Seenot gerieten.” Trotzdem sei Vorsicht geboten. “Regnen wird es dabei nur wenig; gegen Morgen”, sagt der Schaftlacher.

Am Sonntag macht sich der Luftmassenwechsel durch deutlich niedrigere Temperatur bemerkbar. Anfangs, so der Wetterfrosch, seien noch die Reste der Front zu spüren, dann bleibe es sommerlich bei 23 Grad. Es sind wesentlich mehr Wolken unterwegs als am Samstag, wobei am späten Nachmittag auch Schauer auftreten können.

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Sonnenschein mit Regenpausen?

Die neue Woche beginnt mit einer Südwestströmung, mit der sich die nächste Wärme ankündigt. Laut Wildermuth könne sie aber auch ziemlich feucht ausfallen: “Es wird, bis Dienstag, wieder tagsüber um 25 Grad warm, allerdings nur bei längerem Sonnenschein. Dazwischen ziehen Regengebiete durch, die von Gewittern durchsetzt sind.” Weil das noch recht unsicher scheint, lässt sich ein exakter zeitlicher Ablauf nicht angeben. Auf jeden Fall soll es unbeständig werden. Dazu Wildermuth:

Diese dampfige Unbeständigkeit hält bis einschließlich Donnerstag an, wobei zwischendurch auch etwas mehr Regen fallen kann und sich der Gewitterschwerpunkt in die Alpen verlagert.

Ab Freitag dreht die großräumige Strömung laut dem Wetterfrosch auf Nordwest und es gelangt kühlere und trockene Luft zunächst nach Frankreich. “Sie tut sich allerdings schwer, weiter bis ins Tegernseer Tal voranzukommen, was die Vorhersage erschwert”, so der Schaftlacher. Es wird aber wohl bei sommerlichem Wetter bleiben – mit Gewitterneigung bis ins Wochenende hinein. “Sollte sich die kühlere Luft durchsetzen, wird es deutlich weniger warm, was bei uns wohl erst am Sonntag der Fall sein wird”, meint Wildermuth abschließend.

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