Den ersten Bauantrag des Festenbacher Bio-Landwirts Johann Hemeter hatte der Gmunder Ortsplanungsausschuss Mitte August abgelehnt und stattdessen eine Ortsbesichtigung anberaumt (wir berichteten). Erst sollte geklärt werden, inwieweit ein solcher Neubau „die Ortssicht beeinträchtige“, so Vize-Bürgermeister Georg Rabl (FWG) in der damaligen Sitzung.
Die Vorgeschichte spielt ebenfalls eine Rolle. Nach etlichem Hin und Her hatte Hemeter im März 2017 endlich grünes Licht von der Gemeinde bekommen, seinen neuen Stall bauen zu dürfen. Weil der Landwirt aber neben überdachten Außenboxen zusätzlich eine Maschinen- und Gerätehalle plante, forderte die Gemeinde dafür den Abriss eines landwirtschaftlichen Querbaus.
Morgen steht Johann Hemeters Antrag auf Abbruch des Querbaus samt Neubau seines geplanten Zweifamilienhauses wieder auf der Tagesordnung. Ob die Ausschussmitglieder nach ihrer Ortsbesichtigung anders abstimmen werden als beim ersten Mal, wird man sehen.
Mehr Werbung, mehr Parkplätze und Hütten
Desweiteren wird sich der Ausschuss morgen mit einem Antrag der AVG-Vertrieb GmbH beschäftigen. Diese möchte auf den Grundstücken der Tegernseer Straße 20 und 24 mehrere Werbeanlagen und Fahnen aufstellen. Bislang stießen die gewünschten Werbemaßnahmen des Gmunder Mercedeshändlers auf geteiltes Echo.
Neben verschiedenen Bauanträgen in Dürnbach steht auch die Freizeitanlage Oedberg wieder auf der Tagesordnung. Dieses Mal geht es um die Erweiterung des Parkplatzes für die Wohnmobile sowie um den Umbau eines bestehenden Lagergebäudes. Außerdem sollen fünf Holzhütten aufgestellt werden.
Der Ortsplanungsausschuss trifft sich am morgigen Dienstag um 19 Uhr im Sitzungssaal des Gmunder Rathauses.
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