Alle Jahre wieder gibt es Weihnachtsnews rund um die Ereignisse des 24. Dezember. Die Umsätze im Einzelhandel sind so hoch wie noch nie, so niedrig wie noch nie, über den Erwartungen, unter den Erwartungen. Die so genannte staade Weihnachtszeit ist zu laut, zu hell, zu warm, schneereich, ohne Schnee.
Eine Weihnachtsnews hält sich in den letzten Jahren hartnäckig im Reigen der anderen: Die Weihnachtsbeleuchtung ist zu teuer, und zwar für die Gemeinden und die Privathaushalte.
Was früher die Diskussion um Silverster Böller war und heute noch ist, ist heute die um die Weihnachtsbeleuchtung. Im Jahre 2008 noch lautete das Argument gegen Lichterketten und leuchtende Rehe, Engel und Weihnachtsmänner in Vorgärten Klima- und Umweltschutz. 100 Millionen Euro bescherte uns im Jahre 2008 der Strom für die Weihnachtsillumination an Mehrkosten.
160.000 Haushalte könnte man damit ein Jahr lang versorgen lautete die damalige Weihnachtsbotschaft. Heuer hat sich ein anderes Argument aus seinem Schattendasein hervor geprescht: Die Strompreiserhöhung. Die Stromanbieter versauen uns mit ihren Stromerhöhungen im zweistelligen Bereich den Weihnachtslichterspaß. Manche schalten deshalb die Weihnachtsbeleuchtung ab.
Ein Halleluja auf die Sutten
Abschalten – das ist es. Was würde passieren, wenn wir einfach so tun, als wäre der Dezember nur ein Monat. In diesem Fall könnten wir frei nach Edith Stein, die einst „Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“, dichtete, sagen: Ein Monat ist ein Monat ist ein Monat. Und der Dezember ist ein Wintermonat. Einer mit dem kürzesten Tag im Jahr. Mit einer Durchschnittstemperatur von 3,4 Grad Celsius im vorigen und bisher minus 0,6 Grad in diesem Jahr und mit Schnee – zumindest heuer.
Halleluja, möchte man ausrufen und einen Glühwein anrichten, ein Kerzlein anzünden, mit den Skiern oder Snowboard auf die Sutten fahren und am Abend zuhause, das Feuer im Kamin entfachen und mit Freunden oder der Familie ein Käsefondue genießen.
Und da dies alles so zauberhaft ist und die Freude im Herzen, wenn wir am lodernden Kaminfeuer sitzen und durch das Fenster den Schneeflocken zusehen, so groß ist, dass sie sich irgendwie ausdrücken muss, hängen wir noch ein paar Glitzersternchen ins Fenster und stellen ein paar Engelchen auf die Fensterbank.
Überall Weihnachtsbäume….
Aber was macht dann Weihnachten so stressig, dass der Weihnachtsstress und Empfehlungen mit ihm umzugehen ebenfalls zu den alle Jahre wieder auftauchenden Weihnachtsnews gehören? Sind es die Freunde, die sich darüber aufregen und einen in stundenlange Diskussionen verwickeln, weil man doch wieder einen Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer stellen und nicht auf Weihnachten und alle seine Accsessoires und Rituale verzichten will. Weil man den Duft liebt und den Zauber von Weihnachten, worin auch immer er besteht.
Ach, ja. Ich vergaß es. Der Weihnachtsbaum gehört, wie in den letzten Jahren die Weihnachtsbeleuchtung, ebenfalls zu den täglich wiederkehrenden Weihnachtsnews und hat als solche wie es sich gehört eine Geschichte. Die begann mit dem ersten künstlichen Weihnachtsbaum, der im Jahre 1886 in England auftauchte und aus Bast hergestellt war und reicht bis zum umweltfreundlichen Weihnachtsbaum aus unserer Region.
Halleluja – genaugenommen ist der Dezember egal, ob mit oder ohne Weihnachten nicht nur ein Monat. Er ist voller Konfliktpotential. Also doch den Rodel einpacken, auch mal unter der Woche auf den Wallberg fahren und durch die weiße Pracht rauschen und damit allem Weihnachtsstress entkommen? Attention! Es gibt Zeiten, da wird der Schnee mit Schneemaschinen erzeugt, und die verbrauchen Strom und Wasser und überhaupt …
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