Was braucht länger zum verrotten, eine Bananenschale oder ein Papiertaschentuch? Diese Frage haben sich auch die Anwärter der Bergwacht Rottach gestellt. An Fronleichnam ging es mit Greifzangen, Eimern und einer Botschaft rauf auf den Sommerweg des Wallbergs zum Müllsammeln. “Am Berg gibt es schließlich keine Müllabfuhr”, liest man auf dem Instagramaccount der Bergwacht.
”Durchwegs positives Feedback”
Wanderer, die ihren Müll liegen lassen, sind ein Problem. Das weiß auch die Bergwacht. Deshalb machten sich die Anwärter der Bergwacht gemeinsam mit der Bergwacht-Naturschutzwartin gemeinsam auf den Wallberg um den einen oder anderen Wanderer auf die Situation aufmerksam zu machen.
Die Aktion war ein voller Erfolg. “Trotz des durchwachsenen Wetters waren viele Wanderer und Radfahrer unterwegs. Besonders gefreut hat uns das durchweg positive Feedback auf die Aktion”, so die Bergwacht auf Instagram.
Fast 30 Kilogramm Müll sammelten die Bergwachtler an diesem Tag. Die “Pinkelstellen”, dutzende alte Taschentücher oder die eine oder andere Unterhose wird einigen noch lange im Gedächtnis bleiben.
”Für die Sauberkeit unserer Berge müssen wir alle z’samm helfen”
Die Naturschutzwartin appelliert deshalb: “Nehmt Eure Abfälle wieder mit runter vom Berg, auch das Taschentuch. Am besten Ihr packt zu jeder Wanderung eine kleine Mülltüte für eure Abfälle mit ein, die dann daheim im Restmüll entsorgt wird. Und wenn Euch jemand auffällt, der was wegwirft, dann sprecht ihn an. Für die Sauberkeit unserer Berge müssen wir alle z’samm helfen.”
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