Stunde um Stunde vergeht. Der Weg windet sich immer weiter durch taufeuchte Bäume und Hänge. Und in mir braucht es irgendwann mehr und mehr Über-Windung. Der Schweiß rinnt mir den Rücken hinunter. Die Beine werden mit jedem Höhenmeter schwerer, und dann kommt immer dieser Zeitpunkt, wo ich alles infrage stelle: Warum plage ich mich hier eigentlich so ab? Warum zieht es mich hier hoch hinauf, wo ich es doch am Seeufer viel gemütlicher hätte haben können?
Dann endlich lichten sich die Baumkronen. Ein schmaler Pfad schlängelt sich die letzten Meter zum Gipfel und um mich herum eröffnet sich die Weite des Horizonts. Mit freiem Blick über die Bergspitzen, über Almen und Wiesen, hinunter ins Tal zum blau schimmernden See … Jeder Unmut ist mit einem Male vergessen, jede Erschöpfung wie weggeblasen. Und in diesem Moment weiß ich wieder, warum es sich lohnt, die eigene kleine Komfortzone zu verlassen. Sich neuen Herausforderungen zu stellen und damit ein bisserl über sich selbst hinauszuwachsen!
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