Im Dezember tritt der Landkreis dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) bei. Heute wurde eine neue Annehmlichkeit für Bus- und Zugfahrer eingeweiht.
Heute sind Landrat Olaf von Löwis, Bürgermeister Josef Bierschneider, der TTT-Chef Christian Kausch sowie Florian Kausch von der Stabsstelle Mobilitätsentwicklung des Landratsamtes zusammengekommen, um eine Neuheit im Landkreis einzuweihen. Man kenne sie bereits aus größeren Städten, so das Miesbacher Landratsamt – die “dynamische Fahrgastinformation” oder ‘DFI’. Diese kleinen Displays sollen an vorerst zwölf Bus- und zwei Bahnhaltestellen im Tal montiert werden. Sie zeigen die nächsten Verbindungen – aber auch Verspätungen – in Echtzeit an. Das Quartett besuchte heute eines der Geräte an der Kreuther Haltestelle “Riedlerbrücke” persönlich. Bürgermeister Bierschneider freute sich dabei sichtlich, dass die ersten Tafeln im Tegernseer Tal in seiner Gemeinde hängen:
Mit den neuen Echtzeit-Anzeigern wird ein weiterer Beitrag dazu geleistet, die Servicequalität und damit die Attraktivität des ÖPNV zu steigern. Josef Bierschneider, 1. Bürgermeister von Kreuth
Die 14 Anzeiger seien laut Informationen des Miesbacher Landratsamtes dabei erst der Anfang. Mittelfristig sollen zahlreiche weitere Haltestellen im Landkreis ausgestattet werden. Möglich wurde diese Aktion erst durch ein gefördertes Projekt des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV). Bei der Umsetzung griff dem Landkreis die Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) unter die Arme. Die Stabsstelle Mobilitätsentwicklung betreute das Projekt federführend. Florian Kausch betont: „Mit Errichtung dieser Anzeiger soll der Komfort zur Nutzung des ÖPNV sowie die Informationsqualität deutlich erhöht werden.“
Erst Ende Februar entschied der Kreisrat des Landkreises, im Dezember dem MVV beizutreten. Das DFI-Projekt sei jedoch laut LRA bereits länger in Arbeit, “wird aber nun natürlich in den Beitritt integriert.” Miesbachs Landrat findet für die Neuerung folgende Worte: “Wir arbeiten mit viel Kraft daran, den ÖPNV im Landkreis zu verbessern und damit nicht nur einen Beitrag zur Verkehrswende, sondern auch zum Klimaschutz zu leisten.”
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