Der Druck ist groß: Jede Woche reisen 29 Asylbewerber im Landkreis an und müssen untergebracht werden. Jede Gemeinde muss dafür entsprechend ihrer Einwohnerzahl ein gewisses Kontingent erfüllen. So muss beispielsweise Gmund bis zum Ende des Jahres 81 Flüchtlinge aufnehmen.
Mehrfamilienhaus geplant
Bisher hat man jedoch nur Platz für 50 Asylbewerber. Knapp 30 passen in die Seeturnhalle, der Rest ist in kleineren Einrichtungen untergebracht. Daher ist man auf der Suche nach weiterem Wohnraum. Die Lösung soll laut Georg von Preysing nun der Bau eines Mehrfamilienhauses sein. Dieses soll nahe des Gmunder Bauhofs entstehen.
Eine Machbarkeitsstudie soll nun im Auftrag des Gemeinderates die mögliche Größe des Hauses ermitteln. Alle weiteren Schritte sollen danach folgen. Klar ist aber schon jetzt, dass es ein gemischtes Haus werden wird: Sowohl Asylbewerber als auch einheimische Bedürftige sollen dort unterkommen. Man wolle schließlich kein Ghetto schaffen, so von Preysing.
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