“Auch Götter müssen einmal gehen”

“Abilymp – auch Götter müssen einmal gehen”, so lautet das Motto des diesjährigen Abiturjahrgangs des Tegernseer Gymnasiums.

Voller Stolz nahmen die Absolventen am Freitag bei ihrem Abiturball ihre Zeugnisse entgegen. Bis zum Sonnenaufgang feierten die Familien, Lehrer und Freunde mit den Abiturienten ihren Erfolg.

Der gesamten Abiturjahrgang versammelt vor der Hanns-Seidel-Stiftung
Der gesamten Abiturjahrgang versammelt vor der Hanns-Seidel-Stiftung

Am vergangenen Freitag war es für die 69 Abiturienten des Gymnasiums Tegernsee soweit: Mit dem Abiturball feierten sie offiziell ihre neugewonnene Freiheit. Um 17 Uhr trafen die Absolventen mit ihren Familien in der Hanns-Seidel-Stiftung ein. Dem Anlass entsprechend versammelten sich die Abiturienten in Abendkleid und Anzug auf der Terrasse zum Sekt-Empfang. Vor der Kulisse in Wildbad Kreuth wurde dann das traditionelle Gruppenfoto des stolzen Abiturjahrgangs gemacht.

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Nach dem ersten Glas Sekt und einigen Fotos ging es dann für die Anwesenden in den von den Schülern dekorierten Festsaal zum offiziellen Teil des Balls. Eröffnet wurde dieser von Direktor Werner Oberholzner mit einer Rede über zukünftige Ziele und Teamgeist. Dabei verglich er das bestandene Abitur mit dem Gipfel des Olymp, den die “Götter” mit Bravour bestiegen hatten. Im Anschluss verlieh Peter Friedrich Sieben, stellvertretend für die Sparkasse Miesbach-Tegernsee, die Stipendien an die Jahrgangsbesten Felix Sänger und Nicolas Fontaine.

Abiturienten danken der gesamten Schulfamilie

Für die Freunde und Förderer des Gymnasiums Tegernsee trat Markus Wrba, dessen Sohn Linus auch unter den Abiturienten war, auf die Bühne. Er hielt eine Ansprache über die Tradition der Schule, äußerte aber auch Kritik. Dabei ging es ihm vor allem um die ungewisse Zukunft der Schule. Bei einem interaktiven Quiz konnten die Absolventen dann noch die Mitgliedschaft im Förderverein gewinnen. Zum Schluss legte Wrba einen “Striptease” hin: Er riss sich das Hemd vom Leib, darunter das Abi-Shirt, und rief: “Einmal Tegernsee, immer Tegernsee!”

Nach den Ansprachen der offiziellen Gäste waren die Schüler dran. Florian Speer bedankte sich im Namen aller bei der gesamten Schulfamilie. Herr Oberholzner sei der Kopf der Familie, der Papa, und Elisabeth Hartwig, Oberstufenkoordinatorin des Jahrgangs, die liebevolle Mama.

Standing Ovations für den Hausmeister

Ein besonderer Dank galt Hausmeister “Woita”, der im kommenden Jahr in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen wird. Mit Standing Ovations bedankte sich der ganze Jahrgang für seine herzliche Art und seine tollen Leistungen an der Schule. Auch Iris und Rolf von der Schulmensa ernteten tosenden Applaus für ihr offenes Ohr und die kulinarische Versorgung.

Nach Speers Rede ertönte Musik und zur Überraschung der anwesenden Eltern und Lehrer begannen die Absolventen im ganzen Raum einen Flashmob zu tanzen. Die jungen Frauen und Männer drehten sich zur Musik und auch Hebefiguren waren in der Choreografie mitinbegriffen. Schulleiter Oberholzner war begeistert: “So etwas hat es noch nie an einem Abiturball gegeben. Es zeigt wirklich euren Zusammenhalt.”

Beim Flashmob der Abiturienten wurden einzelne Schülerinnen in die Luft gehoben / Bild: Peter Friedrich Sieben
Beim Flashmob der Abiturienten wurden einzelne Schülerinnen in die Luft gehoben / Bild: Peter Friedrich Sieben

Nach weiteren Danksagungen der Schüler kam die Zeugnisvergabe. Dabei betrat jeder Absolvent zu einem eigens ausgewählten Lied und einem Kinderfoto die Bühne. Begleitet von Applaus holten sie sich mit einem Jubelschrei ihr Abiturzeugnis bei Direktor Oberholzner ab. Das Besondere daran: Jeder der 69 Schüler hat in diesem Jahr das Abitur bestanden.

Fabian Scheugenpflug und Anna Kirmayr, Organisatoren des Abiballs, wollen sich vor allem bei den zahlreichen Geschwistern, jüngeren Schülern und Ehemaligen bedanken, die den ganzen Abend über bedient und geholfen haben:

Wir haben uns unglaublich gefreut, dass alles so toll geklappt hat und vor allem dass die ganzen Helfer so gut zusammengearbeitet haben. Dadurch wurde uns ein wunderschöner und unvergesslicher Abend beschert.

Später in der Nacht ging es dann traditionell ins Moschner nach Rottach-Egern. Bis zum Morgengrauen feierten Lehrer, Freunde und Familienmitglieder mit den Abiturienten das Ende ihrer Schulzeit und den Anfang eines neuen Lebensabschnitts. Ich, als Abiturientin, werde die Schulzeit und diesen besonderen Abend nie vergessen und möchte mich im Namen des Abiturjahrgangs nochmals bei allen bedanken, die diese einzigartige Zeit ermöglicht haben.

Hier ein paar weitere Eindrücke vom diesjährigen Abi-Ball:

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