Auf der Autobahn, da wird nicht gesoffen

Die Polizei hat in der „narrischen Zeit“ ihre Kontrollen verstärkt. In Holzkirchen wurden knapp 200 Autofahrer kontrolliert und 61 Alkoholtests durchgeführt. Die meisten setzten sich nicht „benebelt“ hinters Steuer. Einige waren jedoch unbelehrbar.

“Benebelt” hinters Steuer setzen? Dann lieber auf die Bahn ausweichen. /Bild: Faschingsumzug Holzkirchen 2017/ Felix Wolf

Die Polizei hatte bereits im Vorfeld angekündigt, ihre Verkehrskontrollen während der Faschingszeit zu verschärfen. In den vergangenen vier Wochen wurden im gesamten Landkreis insgesamt knapp 13.000 Verkehrsteilnehmer kontrolliert.

Wie Stefan Sonntag, Pressesprecher der Polizeidirektion Oberbayern Süd mitteilt, lag das Augenmerk bei den Kontrollen auf einem möglichen Alkohol- und Drogenkonsum. Die Polizeiinspektion Holzkirchen zog insgesamt 183 Fahrzeuge aus dem Verkehr.

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Die Polizei – Dein Freund und Retter

Bei 61 durchgeführten Tests machte sie fünf Autofahrer dingfest, die alkoholisiert hinterm Steuer saßen. Drei von ihnen wurde der Führerschein wegen absoluter Fahruntüchtigkeit entzogen. Ihre Alkoholisierung lag über dem gesetzlichen Limit von 1,1 Promille. Der Wert bei den anderen beiden Autofahrern lag darunter. Ebenfalls drei Fahrer standen unter Drogeneinfluss.

Hinzu kommt die Bilanz der Autobahnpolizei. 428 Fahrzeuge wurden von den Beamten kontrolliert und insgesamt 152 Alkohol- und Drogentests durchgeführt. Interessant hierbei ist, dass sich auf der Autobahn kein einziger Fahrer betrunken hinter das Steuer setzte. Ein Autofahrer stand unter Drogeneinfluss.

Die meisten seien jedoch vernünftig gewesen und hätten sich nicht „benebelt“ hinters Lenkrad gesetzt, so das Fazit der Polizei. Für einige Unbelehrbare endete die Faschingsfeier jedoch mit Abgabe des Führerscheins, Geldstrafen und langen Fahrverboten.

Bilanz im gesamten Landkreis

Atemalkoholtests führte die Polizei im gesamten Landkreis bei 4.081 Fahrzeugführern durch. Bei 167 davon ergab sich eine Alkoholisierung über dem gesetzlichen Limit. 97 Fahrer waren absolut fahruntüchtig. Sie hatten mehr als 1,1 Promille und bekamen sowohl eine Strafanzeige als auch den Führerschein entzogen.

Den unrühmlichen Spitzenwert erzielte dabei ein Autofahrer mit 1,57 Promille. 70 Alko-Lenker mit geringerem Promillegehalt kamen mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot davon. In 60 Fällen wurde festgestellt, dass Personen unter Drogeneinfluss am Steuer saßen.

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