Nachdem Beate Meister im Oktober vergangenen Jahres aus der Fraktion der ranBW ausgetreten war, wurden laut Verwaltung Neuwahlen im Wiesseer Bauausschuss notwendig. Man entschied sich für das Losverfahren, doch mit dem Ergebnis war die CSU nicht zufrieden. Sie verlor einen Sitz und ließ die Vorgehensweise von der Kommunalaufsicht prüfen.
Die entscheidende Frage war dabei, ob nur Gruppen oder auch Einzelpersonen in Ausschüsse gewählt werden können. Zwei Plätze waren noch unbesetzt, die anderen sechs Plätze waren an die CSU, den Wiesseer Block, die Gruppe Thim/Neresheimer und die SPD fest vergeben. Bei der ursprünglichen Auslosung waren nur die FWG, CSU und SPD im Topf.
Kommende Sitzung soll entscheiden
Die Regierung von Oberbayern entschied nach ihrer Prüfung, dass Beate Meister trotz ihres Fraktionsausstiegs als Einzelperson mit in das Losverfahren einbezogen werden müsse. In der vergangenen Ratssitzung sollten also die beiden offenen Plätze ausgelost werden, doch auch diesmal gab es ein Hindernis.
Beate Meister wollte wissen, wer denn ihr Vertreter sei, wenn sie gewählt würde. Auch bei dieser Frage herrschte keine Einigkeit und so verschob Bürgermeister Peter Höß das endgültige Losverfahren auf die Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag, den 7. Mai. Es ist der einzige Punkt auf der Tagesordnung.
SOCIAL MEDIA SEITEN