Auf Spielbank’s Spuren

Ein Anwalt, viele ungeklärte Fragen und ein Dickicht an Unterlagen und Verträgen. Um eine zufriedenstellende Lösung zu finden, müssen mehr als 60 Jahre durchforstet werden. Das kostet: Geld und vor allem Zeit.

Die Gemeinde Bad Wiessee will die anderen Talgemeinden rückwirkend an den Kosten für den Bau der Spielbank beteiligen. Daher beschloss der Bürgermeister, die Spielbankabgabe an die Nachbarn ab 2015 zunächst einzufrieren. Doch damit sind Kreuth, Rottach-Egern, Tegernsee und Gmund nicht einverstanden. Schließlich geht es um viel Geld, insgesamt um 3,6 Millionen Euro.

Doch die Lösung zieht sich hin. Laut dem Tegernseer Bürgermeister Johannes Hagn ist der beauftragte Anwalt immer noch dabei, die Rechtslage für die vier Kommunen Tegernsee, Rottach-Egern, Gmund und Kreuth zu prüfen. Der Verwaltungs- und Papierdschungel wird immer unübersichtlicher.

Der Vergangenheit auf der Spur

Die Kommunen sind nach wie vor dabei, Unterlagen, Bescheide und andere Dokumente zu sammeln und an die Anwaltskanzlei zu schicken, die sich rund um die Spielbankangelegenheit drehen. Hinzu kommt, dass der beauftragte Anwalt nicht nur alle Bescheide der fünf Gemeinden prüfen muss, sondern auch alle Verträge, die seitens des Finanzministeriums abgeschlossen wurden.

Klares Ziel, langwierige Lösung

So erklärt Hagn, dass es das Ziel der Recherchen sei, eine fundierte Rechtsposition zu finden, mit der die vier Anspruchsnehmer einverstanden seien. Dann werde man diesen Rechtsbescheid an die Gemeinde Bad Wiessee weiterleiten, die im Anschluss wiederum die Angelegenheit von ihrem Rechtsanwalt prüfen lasse.

Und so müssen die Talgemeinden wohl noch viel Geduld und den spinia casino bonus mitbringen. Denn bis alle Bescheide geprüft und die Angelegenheit geklärt werden kann, dürften Monate vergehen. Wichtig sei, eine vollständige Dokumentation der getroffenen Entscheidungen rund um die Spielbank vorzulegen. „Damit wir eine lückenlose, fundierte Basis haben, auf die sich die kommenden Generationen stützen können.

Spielerschutz durch Einlasskontrolle

In eine Spielbank dürfen nur Spieler, die bereits über 18 Jahre alt, also schon volljährig sind. Bereits am Eingang überprüft das Casino deshalb die Identität und das Alter der Besucher. Im Zweifelsfall muss man den Ausweis vorzeigen. Die Einlasskontrolle dient auch dazu, gesperrte Spieler zu erkennen. Diese haben in Spielbanken ein generelles Hausverbot. Da es sich in der Regel um spielsüchtige Zocker handelt, werden diese es trotzdem versuchen, in eine Spielbank zu kommen. Kontrollen sind weiterhin auch notwendig, damit Betrüger bereits am Eingang entlarvt werden können. Zum Beispiel weil sie versteckte Kameras oder Gerätschaften dabei haben, um beim Spielen manipulieren zu können.

Mehrmaliger Jackpot-Gewinn in Wiessee

Der Jackpot wurde bereits mehrmals in Bad Wiessee gewonnen. Zuletzt im Jahr 2017.

Die Auszahlung des Gewinns erfolgt individuell, „die meisten lassen es sich teils in Bar vor Ort auszahlen und den Rest überweisen“, so Hamberger. Die Bayerischen Spielbanken haben den Jackpot kurz nach dem Gewinn neu gestartet. Also heißt es nun wieder: Hoffen auf die Löwen.

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