Die 34-jährige Andrada Ababei ist eigentlich studierte Restauratorin. Jetzt kann sich die Kinderpflegerin über ihre erste Ausstellung in Rottach-Egern freuen.
Andrada Ababei hat ihre Traumwohnung gefunden. Hier lebt sie zusammen mit ihrem Mann und ihrer sechsjährigen Tochter in Rottach-Egern. Die Wohnung ist lichtdurchflutet. Gleich gegenüber von der Küche stehen ihre Staffelei und ihre Malutensilien – immer in Reichweite.
Seit eineinhalb Jahren arbeitet sie als Kinderpflegerin im Kindergarten Rottach-Egern, davor in der Krippe. Dabei hat sie ursprünglich mal Restauration studiert, in Rumänien. In Deutschland hat es dann mit dem studierten Beruf nicht geklappt und sie hat am Tegernsee auf Kinderpflegerin umgeschult.
“Ich liebe die Arbeit mit Kindern,” erzählt sie über ihren beruflichen Alltag, “ich kann ihnen zeigen, was ich gelernt habe und ich lerne auch immer etwas Neues von ihnen”. Ababei hat ihren Job auf vier Tage reduziert, um für ihre Familie und ihre Kunst mehr Zeit zu haben.
Die hängt ab Mitte Dezember im Cristallo in Rottach-Egern. Eine ganze Serie oder besser zwei sind das: Hybridwesen sind darauf zu sehen, unten in Lederhosen oder Dirndl, oben ein Hirsch- , ein Schaf- oder ein anderer Tierkopf. Neben der Farbe kommt auch Rauleder oder Leinen auf die Leinwand.
“Jeder kann sich darin finden”, sagt sie mit Blick auf ihre Werke, die sie hinter dem Sofa gestapelt hat. Sie sind ein Ergebnis ihrer Auseinandersetzung mit dem Brauchtum im Tegernseer Tal, das sie begeistert und fasziniert.
Zuvor hat sie bereits in einer Gemeinschaftsausstellung in Innsbruck ausgestellt. Jetzt steht ihre erste Ausstellung im Tegernseer Tal an. Die Vernissage ist am 13. Dezember im Eiscafé Cristallo in Rottach-Egern. Lost gehts um 17.30 Uhr. Hier könnt ihr ihre Kunst schonmal auf Insta auschecken.
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