Bachmair Weissach Arena eröffnet

Vor knapp zwei Jahren war bekannt geworden, dass Korbinian Kohler in der ehemaligen Tennishalle des TC Weissach eine Eventarena plant, die als Maßstab für Veranstaltungen im gesamten bayerischen Alpenraum dienen soll.

Die mit Abstand größte Tagungsstätte im Tal mit Platz für bis zu 1.100 Gäste oder 2.000 Konzertbesucher war damals ein kühner Plan. Gestern nun eröffnete Kohler “seine” Arena. Und rund 560 Gäste feierten mit.

Korbinian Kohler gestern Abend in dem großen Teil der neuen Bachmair Weissach Arena.
Korbinian Kohler eröffnete gestern die Bachmair Weissach Arena.

“Das war ein hartes Stück Arbeit, doch es hat sich gelohnt.” Korbinian Kohler ist sichtbar zufrieden am gestrigen Abend. Nach einem Ämter-Marathon, diversen Gutachten und einer Anwohner-Klage konnte der Hotelier gestern die langersehnte Eröffnung seiner Eventarena feiern.

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Die Eröffnung ist dabei ein weiterer Schritt auf dem Weg des Gmunders, der vor drei Jahren mit dem Kauf des Hotels Bachmair Weissach begann. Als Branchenfremder musste er die Aufgaben eines Hoteliers mühsam erlernen. Das Haus und die Arena baute er nach seinen Vorstellungen aus.

Dabei ist die Halle in dieser Form einzigartig – zumindest im bayerischen Alpenraum. Auf insgesamt 2.700 Quadratmetern sollen zukünftig große Events wie Automobilpräsentationen oder Messen abgehalten werden. Für maximal 1.100 Personen sind die Räume ausgelegt. Das sei aber eher die Ausnahme, so der 44-Jährige, der im Schnitt mit rund 300 bis 600 Gästen pro Veranstaltung rechnet.

“Alle sollen profitieren”

“Davon wird nicht nur das Hotel Bachmair Weissach, sondern das gesamte Tegernseer Tal profitieren”, betonte Kohler in der Vergangenheit. Und auch gestern wurde über die positive Wirkung des Vorhabens mehrfach gesprochen.

So betonte Jakob Kreidl, der wie die meisten Tal-Bürgermeister und rund 550 weitere Gäste zum Eröffnungsfest nach Kreuth gekommen war, dass er Kohler für so ein Glanzlicht und ein derartiges Leuchtturmprojekt danke.

Über 550 Gäste fanden gestern Abend Platz.

Und auch die Kollegen von Kohler fanden am gestrigen Abend ausschließlich lobende Worte für die Umsetzung. Viele Hotel-Chefs aus dem Tal waren zu dem Fest gekommen. Unter ihnen auch Klaus-Dieter Graf von Moltke von den Egerner Höfen oder Christian Harisch vom Lanserhof.

Vor allem der unternehmerische Mut, so ein Projekt in dieser Form aufzuziehen, wurde des Öfteren angesprochen. Und bei all dem Jubel ist mittlerweile auch die rund einjährige Verzögerung, die der Hotelier im Laufe der Planungen hinnehmen musste, vergessen. Das Wichtigste dabei: irgendwelche Klagen seien ihm derzeit nicht bekannt, so Kohler mit einem Schmunzeln.

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