Her mit meinem Baum!

Die Beschaffung des Christbaumes ist oft Familiensache. Am Wochenende bot der Horthof Holzkirchen nun die Möglichkeit, sich einen Christbaum selbst zu schlagen. Dabei hatten die Teilnehmer nicht nur eine Menge Spaß, sondern taten auch noch etwas für die Umwelt.

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In den zwei Wochen vor Weihnachten wird es Jahr für Jahr noch einmal hektisch. Neben Besorgungen für Essen und Geschenke muss auch noch ein Baum her. Viele greifen dabei allerdings schlicht zum nächsten Stand, kaufen ihre Tanne beim Discounter oder Baumarkt.

Ökologisch ist das jedoch nicht. Dort gibt es meist gespritzte Nordmanntannen, welche oft schon tausend Kilometer auf dem Buckel haben. Wer allerdings ein wenig Zeit mitgebracht hat, hatte vergangenes Wochenende die Möglichkeit einen umweltfreundlichen und ungespritzen Baum zu kaufen.

Und zwar, in dem man sich einen Baum selbst schlug. Die Möglichkeit bot der Horthof Holzkirchen vergangenen Samstag. Zwischen 13 und 17 Uhr nahmen ungefähr 50 Leute, oft mit Kindern, die Veranstaltung wahr und zogen mit dem Förster Robert Wiechmann in den Wald.

Selbstschlagen oder nur aussuchen?

Dort angekommen konnte sich jeder seinen perfekten Weihnachtsbaum aussuchen. War ein Baum gefunden, prüfte Förster Wiechmann ob es zu verantworten sei den Baum zu fällen. Dabei achtete er vor allem darauf, dass der Baum in einer Gruppe steht. Alleinstehende Bäume wurde nicht gefällt.

Gab es schließlich das “Okay” vom Förster, durfte der Baum gefällt werden. Eine mannshohe Tanne ist in etwa 10 bis 15 Jahre alt. Gefällt wurde nur heimische Weißtannen. Diese können aufgrund eines guten Jagdbestands vollkommen wild wachsen.

Egal ob man selbst mit der Säge Hand an legte oder sich den Baum vom Fachmann per Motorsäge hat fällen lassen, am Ende hatte jeder seine Wunschtanne. Es gab sogar die Möglichkeit, sich den Baum mit einem Traktor aus dem Wald fahren zu lassen.