Geht`s bei Walch doch weiter?

Auch mit dem Stammhaus der Traditionsmetzgerei Walch in Kreuth sollte zum 31. Oktober Schluss aus gesundheitlichen Gründen Schluss sein. Jetzt scheint dem 66-jährigen Leonhard Walch ein nahtloser Eigentümer-Wechsel zum 1. November geglückt zu sein.

Stehen bis 1. November noch im Ladengeschäft in Kreuth: Das Ehepaar Walch mit Mitarbeiterin.
Stehen bis 1. November noch im Ladengeschäft in Kreuth: Das Ehepaar Walch mit Mitarbeiterin.

Ende des vergangenen Jahres musste der 66-jährige Traditionsmetzger Leonhard Walch seine Metzgerei in Bad Wiessee aufgeben. Wie berichtet sollte auch das Stammhaus in Kreuth zum 31. Oktober geschlossen werden. Bis vor kurzem stand noch nicht fest, an wen die Metzgerei übergeben wird. Deshalb sind die Mitarbeiter ab November freigestellt, um sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen.

Doch anscheindend ist dem Traditionsmetzger ein nahtloser Eigentümer-Wechsel geglückt. In einem regionalen Jobportal sucht Wolfgang Konnerth als neuer Inhaber der Metzgerei Walch per Anzeige eine Verkäuferin und einen Metzger. Auf Nachfrage teilt der 40-Jährige mit, dass eine Übernahme der Metzgerei geplant sei:

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Noch ist das aber nicht hunderprozentig sicher. Am Donnerstag findet ein Gespräch mit Herrn Walch statt.

Wolfgang Konnerth, der selbst eine Metzgerei und einen Brothandel in München betreibt, ist nach eigener Aussage per Zufall mit Walch in Kontakt getreten. Ein Metzgerkollege habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass Leonhard Walch einen Nachfolger suche. Daraufhin habe er sich mit ihm getroffen und über die Übernahme verhandelt. Leonhard Walchs Ehefrau bestätigt, dass “noch nichts Konkretes” vereinbart wurde: “Wir sind auf der Suche. Herr Konnerth hat lediglich Interesse bekundet.”

Dies alles habe sich erst in den letzten Wochen ergeben, so Konnerth. Obwohl die endgültige Entscheidung erst am Donnerstag fallen soll, hat Wolfgang Konnerth schon beschlossen, Mitarbeiter zu suchen, die ihn bei seiner künftigen Aufgabe unterstützen. Als Walchs Ehefrau mit dieser Tatsache konfrontiert wird, entgegnet sie schmunzelnd: “Ja, ja, aber das muss er erstmal haben.”

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