In Oberbayern ist die Waldbrandgefahr auf Stufe 4 – hohes Risiko. Ehrenamtliche Piloten behalten die Situation heute im Auge.
Die Waldbrandgefahr ist weiterhin hoch. Die Regierung von Oberbayern reagiert: Heute finden über ganz Oberbayern Beobachtungsflüge statt. Laut offiziellen Informationen starten die Flieger am Nachmittag. Zuvor starteten bereits Flieger am Freitag und Samstag von Stützpunkten bei Mühldorf am Inn, Oberpfaffenhofen, Königsdorf und Ohlstadt. In einer Presseinformation betont die Behörde: “Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns nach wie vor eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4).”
Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Bereits Anfang der Woche warnte Gerhard Waas vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Holzkirchen vor der Waldbrandgefahr. “Die obere Schicht des Waldbodens ist ausgetrocknet – das merken wir”, betonte der Förster damals. In den tieferen Schichten sei noch ausreichend Wasser. Dennoch erklärte Waas: “Es wäre gut, wenn es wiedermal regnet.”
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern:
- Kein Feuer oder offenes Licht anzünden oder betreiben.
- Keine offenen Feuerstätten errichten oder betreiben.
- Keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen.
- Keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen.
Die nötigen Piloten stellt der Verein ‘Luftrettungsstaffel Bayern’ zur Verfügung. Alle Piloten stellen sich ehrenamtlich zur Verfügung.
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