Betriebe suchen händeringend nach Mitarbeitern

Die Zahl der Arbeitslosen in der Region ist weiter gesunken. Und jetzt wieder auf Vorkrisenniveau gefallen. Gleichzeitig ist der Stellenbestand so hoch wie nie. So sieht es im Landkreis Miesbach aktuell aus.

Auch in der Gastronomie sind viele Stellen unbesetzt / Beispielbild

Michael Vontra ist der stellvertretende Leiter der Agentur für Arbeit in Rosenheim. Er freut sich über die positive Entwicklung am regionalen Arbeitsmarkt, die sich seit Mai fortsetze. Er erklärt: “Sicherlich liegt das an der positiven Auftragslage, den guten Witterungsbedingungen und auch den bevorstehenden Pfingstferien. Besonders Touristik, Hotellerie und das Gastgewerbe sowie die klassischen Außenberufe wie Gartenbau profitieren aktuell. Vontra weiß:

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„Dies hat dazu beigetragen, dass die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im gesamten Agenturbezirk, der die Stadt und den Landkreis Rosenheim sowie die Landkreise Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen umfasst, um 110 auf 6.770 zurückgegangen ist.

Ein erfreuliches Ergebnis. Somit sei die Zahl der Arbeitslosen, so die Rosenheimer Agentur für Arbeit, wieder auf dem Niveau vor der Pandemie. Aktuell beträgt die Arbeitslosenquote der Region bei 2,2 Prozent. 2020 lag die noch bei 3,5 Prozent. Im Landkreis Miesbach liegt sie aktuell bei 1,9 Prozent.

Nachholbedarf wegen Corona

Diese positiven Entwicklungen haben jedoch auch eine Kehrseite. Der Stellenbestand sei mit 6.000 Stellen so hoch wie noch nie – seit Beginn der Auswertungen 1998. Unternehmen haben aktuell einen hohen Personalbedarf – und finden nicht genügend Angestellte. “Was sicherlich auf Nachholeffekte der Coronapandemie, aber auch auf einen sich fortsetzenden und verändernden Bedarf an Fachkräften zurückzuführen ist”, heißt es dazu aus Rosenheim.

Dafür sehe es am Ausbildungsmarkt gut aus. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Michael Schankweiler bemerkt: “Rein zahlentechnisch sind die Chancen einen Ausbildungsplatz mit Starttermin im Herbst zu finden sehr gut: Im Mai standen 1.930 offene Lehrstellen knapp 1.000 jungen Menschen gegenüber, die eine Ausbildung suchen.” Weiter rät Schankweiler, sich über die Pfingstferien ein Praktikum zu sichern. “„Praktika sind häufig der Türöffner, um sich einen Ausbildungsplatz zu sichern”, sagt Schankweiler.

Wenn Ihr Unternehmen Mitarbeiter sucht, können Ihnen die Kollegen von Oberland-Jobs.de sicher weiterhelfen. Hier geht’s zur Seite.

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