Betrunkene nutzen gestohlenen Polo für Spritztour nach Italien

Nur einen Tag, nachdem ein blauer Polo in der Nacht auf den 23. Juni abhanden kam, wurde das Auto in Gmund wieder aufgefunden. Da das Auto beschädigt war, übernahm die Polizei die Ermittlungen. Nach der Auswertung der Spuren und Befragungen kam man nun den Tätern auf die Schliche.

Die drei 18- bis 21-Jährigen wohnen alle im Tegernseer Tal und hatten das Auto nach einer durchzechten Nacht in Gmund gestohlen. Über Österreich und den Brenner ging es nach Italien. Ohne Führerschein und stockbesoffen.

Ein VW Polo wie dieser wurde gestern in Gmund entwendet
Ein VW Polo wie dieser wurde in Gmund entwendet und dann für eine Spritztour

Zu dem Diebstahl des Autos war es nach einer durchzechten Nacht in verschiedenen Bars gekommen. Ein Koch hatte bereits an mehreren Pkw probiert, ob die Türen unversperrt sind. Beim VW-Polo eines 53-jährigen Gmunders klappte es dann. Zur Freude des 19-Jährigen lag im offenen Polo auch noch der Zündschlüssel.

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Zunächst fuhr der junge Mann mit dem Auto alleine nach Rottach-Egern. Dort stiegen die anderen Beschuldigten zu, und die Fahrt begann in Richtung Österreich und Italien. Nach den Ermittlungen der Wiesseer Polizei passierte der VW Polo die Mautstelle Schönberg am Brenner um 06:02 Uhr. Nach den Schilderungen der Mitfahrer führte die weitere Fahrt dann weiter über das Pustertal. Irgendwann kam die Gruppe in Lienz/Osttirol heraus.

Das Fahren übernahmen die Männer laut eigener Aussage im Wechsel. Sie seien „zu besoffen“ gewesen und mussten deshalb das Steuer tauschen, weil der jeweilige Fahrer immer wieder eingenickt sei. Die Schäden am VW-Polo sollen durch den Kontakt mit einer Betonmauer verursacht worden sein. Wo genau, ist derzeit noch unklar.

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