Hoppe soll sein erstes Bier in der Garage gebraut haben und führt jetzt ein erfolgreiches Unternehmen mit 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Markus und Christina Hoppe brauen nicht nur Bier, sondern versuchen Tradition und Innovation in einem Glas zu vereinen. Dass sie das recht gut machen, zeigt sich beim Unternehmertreffen in der vergangenen Woche. Markus Hoppe und Christina Hoppe dürfen sich über den Wirtschaftspreis für besonderes unternehmerisches Engagement freuen.
Hoppebräu und “flavour hops”
Dr. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauereibunds, würdigt das Ehepaar Hoppe in seiner Laudatio mit dem Titel: „Von der Tradition zur Innovation“. Hoppebräu sei ein wesentlicher Bestandteil der bayerischen Gesundheitswirtschaft, so Ebbertz. Markus Hoppe sei es gelungen, neue Biere zu kreieren, ohne mit dem bayerischen Reinheitsgebot zu brechen. Er habe es eher neu interpretiert, unter anderem mit „flavour hops“, die dem Bier eine unverwechselbare Note verleihen. „Biere mit allen Sinnen genießen“, lautete die Devise, und das Publikum konnte sich davon gleich im Anschluss überzeugen, da Hoppebräu das Biersponsoring des Abends übernahm.
„Riechen, sehen, schmecken statt oans, zwoa, gsuffa“, scherzte Dr. Ebbertz, doch hinter dem Humor steckt eine ernste Botschaft: Bier ist für Hoppebräu mehr als ein Durstlöscher. „Wir wollen mit unseren Bieren begeistern“, betonte Markus Hoppe, während er auf die zahlreichen Mitarbeiter und Auszubildenden seines Unternehmens verwies. „Es steckt sehr viel Leidenschaft dahinter.“
Hoppebräu hat mittlerweile 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vier Auszubildende. Die Rohstoffe stammen alle aus Bayern. „Markus Hoppe hat sich in einem schwierigen Markt mit viel Herzblut und Ideenreichtum einen Platz erarbeitet“, sagte Ebbertz. Die verdiente Anerkennung für ein echtes Familienunternehmen, das nicht nur die regionalen Wertschöpfungsketten unterstützt, sondern auch eine berufliche Perspektive für junge Menschen in der Region schafft.
Kooperation mit Musiker Oimara
Die kreativen Namen ihrer Biere haben schon zu spannenden Verbindungen geführt: So entstand etwa das “Bierle in da Sun”, eine Kooperation mit dem Musiker Oimara. Die Geschichte dazu? Oimara soll ein T-Shirt mit dem Spruch: “Wuilder Hund” getragen haben und ihn auf das gleichnamige Bier von Hoppe aufmerksam gemacht haben. Vor zwei Jahren entstand dann die “Bierle in da Sun”- Kooperation.
Regionalentwicklung Oberland lädt zum Trank
„Gemeinsam bewegen – Zukunft gestalten“, so das Leitmotiv der Regionalentwicklung Oberland (REO) und des Unternehmerverbandes Landkreis Miesbach (UVM), die den Abend gemeinsam am vergangenen Dienstag ausrichteten. Etwa 250 Besucherinnen und Besucher aus Politik und Wirtschaft kamen hier zusammen. Wir berichteten.
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