Die vorläufige polizeiliche Bilanz der Silvesternacht fällt einigermaßen überschaubar aus. Wie die Polizei meldet hatten die Feuerwehren, Rettungskräfte und die Polizeibeamten selbst im gesamten südlichen Oberbayern zwar einige Einsätze zu bewältigen. Dabei blieb es aber meist bei Sachschäden, schwere Verletzungen von Menschen seien bisher nicht bekannt geworden.
Die Einsatzintensität, die sich laut Polizei vor Mitternacht noch in Grenzen hielt, stieg ab 24 Uhr sprunghaft an und forderte die Einsatzkräfte teilweise bis in die Morgenstunden.
Im Tal kam es bereits am frühen Abend zum schwersten Zwischenfall. Beim Versuch den Brand in einer Ferienwohnung in Rottach-Egern zu löschen, zog sich ein 46-jähriger Feriengast aus Hessen leichte Verletzungen an den Händen zu.
Aus bislang unbekanntem Grund war gegen 19:30 Uhr ein Topf mit Öl und die Dunstabzugshaube in der Küche in Brand geraten. Die Löschversuche der Feriengäste misslangen und so breitete sich das Feuer auf dem Boden und der Küchenzeile bis hin zum darüber liegenden Dachfenster aus.
30 Mann der Rottacher Feuerwehr löschten das Feuer schließlich. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Bild Startseite: Archivaufnahme eines Küchenbrandes.
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