Blau, Blau und nochmal Blau

Von Himmelblau bis Tannengrün. Sehr akribisch unterscheiden manche Naturvölker die Welt um sie herum. Da gibt es unzählige Namen für das Grün der Pflanzen oder die Konsistenz des Schnees.

Das Blau des Sees kann manchmal zahlreiche Tonwerte haben. / Quelle: Maxi Hartberger

Bei uns im Tal wären es wohl die Farbfacetten des Sees von schier unergründlichen Blau bis mystischem Grün, die eine solche Namenvielfalt verdient hätten. Da leuchtet der See nach der Schneeschmelze im Frühjahr in milchigem Jadegrün bis hin zu verwunschenem Smaragd. An trüben Tagen schimmert er abgründig düster in schwarzem Tannengrün.

Jetzt im späten Sommer erinnert er ans Meer mit seinem dunklen Kobalt- oder Königsblau. Auch Azur und Preußischblau mischt sich je nach Ufernähe oder Tiefe darunter. Und bald, wenn sich der November kühl mit stahlblauem Firmament präsentiert, dann, ja dann erstrahlt er endlich im herrlichen Bayrischblau des Himmels.

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