BMW gestaltet Gmunder Tagungszentrum neu

Das Gut Schwärzenbach in Gmund ist seit langem Tagungszentrum der BMW Group. Bereits heuer soll sich dort einiges tun. Die kommenden zwei Jahre wird gebaut.

Das Tagungszentrum von BMW wird saniert.

Das Tagungszentrum Gut Schwärzenbach in Gmund soll saniert werden. Ende 2018 werden die umfangreichen Arbeiten am Gut beginnen und werden laut Planung rund zwei Jahre dauern. Zu den umfangreichen Bauarbeiten nahmen jüngst die BMW-Verantwortliche auf einer Informationsveranstaltung in Gmund Stellung.

Gut Schwärzenbach ist Teil der BMW Group und soll auch künftig als Bildungs- und Kommunikationsstätte für Mitarbeiter, Führungskräfte und den Vorstand zur Verfügung stehen. Zukünftig wird hier in Gruppengrößen mit bis zu 150 Teilnehmern an “grundlegenden Frage- und Aufgabenstellungen des Unternehmens gearbeitet.”

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Wegweisende Entscheidungen werden am Tegernsee getroffen

„Gut Schwärzenbach ist nicht nur Tagungs- und Fortbildungsstätte für Mitarbeiter der BMW Group“, erklärte Dr. Herbert Grebenc, Bereichsleiter für Real Estate Management und Konzernsicherheit. „Seit 1990 wurden hier am Tegernsee immer wieder wegweisende Entscheidungen des Unternehmens getroffen. Diese Tradition wollen wir beibehalten.”

Im Architekturwettbewerb für das Projekt setzten sich die Münchner Architekten ARNOLD/WERNER durch. Das Konzept überzeugte die Verantwortlichen beim Münchner Autohersteller durch “eine moderne und gleichzeitig nachhaltige Auslegung.”

Lokale Bautradition bleibt erhalten

Einer der beiden Architekten betonte: „Der Architekturentwurf greift die typische Bauweise der Umgebung auf: Über einem massiven Sockelgeschoss erstrecken sich holzverkleidete Geschosse, bis hin zu einem Flachsatteldach. Vor dem innenliegenden Betonskelett liegt als Klimahülle eine Glasfassade, die sich an Fensterflügeln öffnen lässt, und einem vorgeschalteten Vorhang aus regionaler Weißtanne, die wiederum den Bezug zur lokalen Bautradition herstellt.“

So soll das neue Gut Schwärzenbach nach dem Umbau aussehen / Illustration: BMW Group

Auch aus dem Rathaus Gmund kam bereits Mitte März, noch unter Alt-Bürgermeister Georg von Preysing, das OK für das geplante Bauvorhaben. Der neue Bürgermeister Alfons Besel erklärte letzte Woche gegenüber der Tegernseer Stimme: „Der Standort sollte gehalten werden. Er ist gut fürs Gmunder Image als Wirtschaftsstandort.“

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