Dank einer jahrelangen Freundschaft zweier Rudervereine bekommen wir am Ende der Seefest-Saison einen Hauch Stil aus der Lagunenstadt. Seit gestern kreuzen Gondeln auf dem Tegernsee. Warum?
Dieser Tage kann sind vermehrt venezianische Ruderboote, schlanke Sportruderboote und sogar eine stolze venezianische Gondel auf dem Tegernsee beobachten. Das liegt daran, dass der Ruderverein am Tegernsee (RVaT) wieder zahlreiche Mitglieder seines venezianischen Partnervereins zu Gast hat.
1949 als Jugend- und Schülerruderverein gegründet, blickt der Verein heuer auf 75 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Dazu schreibt der Tegernseer Ruderverein in einer Mitteilung: “Mehr als die Hälfte dieser Zeit, nämlich seit 36 Jahren unterhält der RVaT eine enge Partnerschaft mit der Gruppo Sportivo Voga Veneta Mestre (GSVVM), die unter anderem dazu geführt hat, dass am Tegernsee mittlerweile vier venezianische Boote aufs Wasser gehen.”
30 Kilometer durch die venezianische Lagune
Höhepunkt der Partnerschaft zwischen den Vereinen seien die jährlichen gegenseitigen Besuche, “wobei für die Tegernseer die Teilnahme an der Vogalonga in Venedig einen Höhepunkt darstellt”, so der Ruderverein. Für einen Vormittag gehört dann nicht nur der Canale Grande den Ruderbooten: Mitglieder des RVaT bewältigen eine 30 Kilometer lange Strecke durch die venezianische Lagune entweder klassisch oder venezianisch rudernd inmitten Tausend anderer Ruder- und Paddelboote.
Hier am Tegernsee gehören zum diesjährigen Programm neben Aufenthalten auf dem Wasser und auf dem Rudervereinsgelände an der Egerner Bucht auch ein Besuch der Büttenfabrik in Gmund und Ausflüge in die nähere Umgebung und nach München.
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