GDL-Streik kann auch BRB betreffen:
BRB warnt vor Einschränkungen

Seite heute Nacht streikt die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL). Drei Tage will die Gewerkschaft für ihre Schichtarbeiter streiken. Wenn Mitglieder der GDL ihre Arbeit niederlegen, kann das auch Strecken der BRB betreffen; auch wenn die gar nicht mitmacht.

Weil auch Fahrdienstleister am Streik teilnehmen können, die etwa Strecken im Oberland freigeben müssen, kann die BRB im Laufe der nächsten drei Tage durchaus betroffen sein. Ob und wie viele das sein werden, dazu gibt es momentan keine Info.

Hintergrund des GDL-Streiks

Die GDL streikt erneut für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne für ihre Mitglieder. Im Zentrum steht die Forderung nach einer Reduzierung auf eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich; vor allem Schichtarbeiterinnen und Schichtarbeiter sollen hier zum “Zug” kommen.

Die DB AG hat zuletzt Wahlangebote für einzelne Mitarbeiter in Aussicht gestellt, die dann aus verschiedenen Arbeitszeitmodellen wählen dürften. Bis zuletzt hat die DB versucht den Streik mittels Gerichtsurteil abzuwenden. Doch sowohl das Arbeitsgericht (erste Instanz) in Frankfurt als auch das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt am Main (zweite Instanz) haben den Eilantrag abgewiesen. Die DB hat einen Notfallplan eingerichtet: Dennoch kommt es seit den frühen Morgenstunden zu massiven Störungen des bayerischen Bahnverkehrs. Zugreisende werden aufgefordert, nach alternativen Reisemöglichkeiten zu suchen. Bisher ist die Strecke nach Tegernsee nicht betroffen.

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