Brot statt Böller

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Die Feuerwerks-Gegner wünschen sich ein Silvester ohne Knallerei. Und die Talbewohner? Feiern sie ohne zu feuern? Wir haben uns etwas umgehört.

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Vor mehr als zwei Jahren hat sich die Initiative „Stoppt private Feuerwerke“ gegründet. An vorderster Front mit dabei: Angela Brogsitter-Finck, Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal (SGT). Feiern geht auch ohne feuern, ist die Initiative der Meinung.

In den vergangenen Jahren hätten die Feuerwerke überhandgenommen, so die Feuerwerks-Gegner. Mensch und Tier würden unter der Knallerei leiden, und die Umwelt durch Ruß und andere giftige Stoffe belastet werden.

Mit einem Flyer appelliert die Initiative seit kurzem an die Vernunft der Talbewohner, die private Knallerei zu unterlassen und stattdessen auf umweltschonende Alternativen wie Wasserspiele oder Lichteffekte zurückzugreifen. Argumentiert wird neben der extreme Umweltbelastung und dem Stressfaktor für die Tiere vor allem damit, dass 15 Prozent aller Schlaganfälle in Zusammenhang mit Feuerwerk-Feinstaub stehen.

Talbewohner machen mit!

Aber wie sehen das die Talbewohner? In unserer Umfrage, die natürlich nicht die Meinung des Tals repräsentiert, scheint es, als verzichten die Talbewohner auf Feuerwerkskörper. Einige Talgemeinden haben bereits reagiert und genehmigen keine privaten Feuerwerke mehr.

Rottach-Egern beispielsweise veranstaltet sein Winterseefest ohne Feuerwerk. Und auch die Stadt Tegernsee verzichtet auf private Kleinfeuerwerke. Der Flyer, den eine Zeichung des Karikaturisten Hans Reiser ziert, ist inzwischen in allen Rathäusern der Talgemeinden verteilt worden. 5.000 Stück hat die Initiative drucken lassen. Jetzt soll er im Landkreis verteilt werden.

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