Weit über die Grenzen des Tegernseer Tals hinaus hat die Sonderausstellung “Marc Chagall. Eine Liebesgeschichte”, die vom 17. Juli 2021 bis zum 9. Januar 2022 im Olaf-Gulbransson-Museum e. V. gezeigt wurde für Beachtung gesorgt. Kritiker feierten die 60 Exponate aus Privatbesitz, die so erstmals in einer Ausstellung gezeigt wurden.
Dem gut funktionierenden Hygiene- und Ticketkonzepts sei es zu verdanken gewesen, so Kurator der Sonderausstellung Michael Beck, das diese einmalige Zusammenstellung der Werke des französisch-russischen Malers einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden konnte.
An diesen umwerfenden Erfolg mit 17.835 begeisterten Besucherinnen und Besuchern und über 1500 verkauften Katalogen habe sogar ich nicht im Traum geglaubt!
Die Chagall Ausstellung sei die mit Abstand “erfolgreichste” ihrer Art in der Historie des Museums in Tegernsee gewesen. In nur sechs Monaten wurden fast 18.000 Tickets verkauft. Zum Vergleich dazu lockte die zuvor erfolgreichste Sonderausstellung “Emil Nolde trifft Herbert Beck” nur 6.597 zahlende Besucher in das Olaf-Gulbransson-Museum. Der Katalog, der begleitend zur Ausstellung erschien, befindet sich bereits in der dritten Auflage. Über 1.500 Exemplare wurden verkauft.
Wie dieser große Erfolg möglich wurde? Die Antwort gibt Beck, der auch der Vorstandsvorsitzender der Olaf-Gulbransson-Gesellschaft ist, selbst: “Keiner weiß, wann die Chagalls wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein werden!” Denn nun wandern viele der ausgestellten Bilder Chagalls wieder zurück in die Tresore und Privatsammlungen ihrer Besitzer. Unerreichbar für die vielen Fans seiner Malerei.
Ab dem 5. Februar wird die Sonderausstellung ‘Ja so san’s. Ernst Hürlimann’ in den Räumen des Olaf-Gulbransson-Museums zu bewundern sein. Zu Ehren des 100. Geburtstag des bekannten Karikaturisten präsentiert das Tegernseer Museum in Zusammenarbeit mit seiner Münchener Familie Werke des Künstlers.
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