Ludwig Erhard, Peter Boenisch oder Joseph Karl Stieler
Verstorbene Persönlichkeiten aus dem Tegernseer Tal

An Allerheiligen denken viele Menschen auf den Friedhöfen an ihre verstorbenen Angehörigen, legen aufwändige Gestecke auf die Gräber, zünden Kerzen an. Im Tegernseer Tal liegen einige bekannte Persönlichkeiten begraben, darunter auch welche aus der Politik:

Die Pfarrkirche St. Ägidius in Gmund. / Foto: Redaktion

Diese bekannten Persönlichkeiten stammen aus dem Tegernseer Tal, haben dort gewohnt oder liegen auf den dortigen Friedhöfen begraben.

Ludwig Erhard

Eine bekannte Persönlichkeit ist Ludwig Erhard, 1977 verstorben. Von 1963 bis 1966 war er Bundeskanzler der Bundesrepublik. Sein Markenzeichen? Die Zigarette. Daran erinnert auch der Luwig-Erhard-Platz in Gmund, mit Denkmal.

Der Ludwig-Erhard-Platz in Gmund. / Foto: Redaktion

Ludwig Erhard hatte seinen Wohnsitz in Gmund, er ist auf dem Gmunder Bergfriedhof begraben.

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Peter Boenisch

Peter Boenisch war Chefredakteur der Bild Zeitung und Bild am Sonntag und erfand die bei Jugendlichen beliebte Zeitschrift “Bravo”. Außerdem war er Sprecher der Regierung Kohl. Verstorben ist er 2005 an Krebs. Auch er hat seine letzte Ruhestätte auf dem Gmunder Bergfriedhof.

Joseph Karl Stieler

Der deutsche Maler Joseph Karl Stieler (geboren 01. November 1781, verstorben 09. April 1858) war von 1820 bis 1855 Hofmaler der bayerischen Könige. Zu seinen bekannten Werken zählt unter anderem die Schönheitsgalerie von König Ludwig I.

1855 ging er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand und verbrachte seine letzten Jahre in seinem Sommerhaus in Tegernsee, dem heutigen Stieler-Haus. Im Jahr 1858 starb er im Alter von 77 Jahren in München an den Folgen einer Lungenentzündung und einer Lähmungserkrankung.

Joseph Karl Stielers letzte Ruhestätte ist nicht im Tegernseer Tal, er ist auf dem Alten Südlichen Friedhof in München begraben.

Otto Beisheim

Otto Beisheim (1924 – 2013) war ein deutscher Unternehmer und Mitgründer von Metro. Einen seiner Wohnsitze hatte er in Rottach-Egern. Am Ende seines Lebens litt er unter schweren Depressionen. Er nahm sich in seiner Villa in Rottach-Egern das Leben. Beisheim wurde auf dem Friedhof der Auferstehungskirche in Rottach-Egern beigesetzt.

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